Der Palau Nacional ist eines der spektakulärsten Gebäude auf der Plaça Espanya und wurde für die Weltausstellung 1929 gebaut, wie viele andere Gebäude in Montjuïc auch. Die Idee der Architekten Eugenio Cendoya und Enric Catà war es, ein monumentales, grandioses Bauwerk zu errichten, aber das Duo schaffte es, die Erwartungen zu übertreffen. Der Palast wurde vom italienischen Architekten Gae Aulenti restauriert und beherbergt heute das Museu Nacional de Arte de Catalunya (MNAC).
Als unvollendete religiöse Ikone, die von einem tiefen kulturellen Wert durchdrungen ist und eine unvergleichliche Ästhetik aufweist, ist die Basilica de la Sagrada Familia ein erstaunliches Bauwunder. Gaudí begann 1882 mit der Arbeit an diesem völlig surrealen Bauwerk, der heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Ursprünglich als bescheidene, neugotische Kirche geplant, ist die Basilica de la Sagrada Familia inzwischen das wohl angesagteste Gebäude in ganz Barcelona geworden. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert löste sich Gaudí vom vorherrschenden neugotischen Stil, indem er seiner Architektur eine symbolische Bedeutung verlieh und Pionierarbeit für die katalanische Moderne leistete. Raffinierte Details wie Palmensäulen, deren Sockel die Form von Schildkröten annehmen, auffällige Farben, Einflüsse des Barockstils und Materialien, die von Mosaikfliesen bis hin zu einer Reihe von Steinen reichen, verschmelzen zu einem absoluten Meisterwerk.
Gaudis Meisterwerk, das Casa Batlló, ist eines der einzigartigsten Wohngebäude, das jemals im modernistischen Stil errichtet wurde. Seine mit einem Regenbogen aus farbigen Fliesen geschmückte Fassade weicht der Eingangshalle, die einen Unterwasseraufenthalt mit wellenförmigen Wänden und schildkrötenförmigen Oberlichtern vermittelt und einer Treppe, die dem Rückgrat eines Fabeltiers ähnelt. Die obere Etage ved4u45rfügt über Fenster, die sich zum Passeig de Gràcia hin öffnen und von natürlichem Licht durchflutet sind, und der angeschlossene Außenhof ist ein Zusammenschluss verschiedener Farben, die aus Glas und Fliesen hergestellt wurden. Von der Terrasse aus ist es leicht zu verstehen, warum das Haus vor Ort Casa del drac genannt wird, da die Dachziegel dem Drachen von Sant Jordi ähneln. Das Casa Batlló ist ein wunderbarer Ausdruck sowohl von Kreativität als auch von architektonischem Scharfsinn und zeugt von Gaudis psychedelischem Genie.
Casa Milà wurde von Gaudí in den Jahren 1906 bis 1910 erbaut und ist auch unter dem Namen "La Cantera" oder "La Pedrera" bekannt. Angeblich ist sie die größte abstrakte Skulptur, die es gibt, und erweckt den Eindruck einer Riesenpeitsche die die Steine geformt und gezähmt hat. Gaudis Meinung nach ist die Fassade der höchste Ausdruck eines romantischen und antiklassischen Willens, den die Architektur als Naturereignis betrachtet. Damals wurde sie kaum gewürdigt, nicht einmal von der Familie Milá, die die Aufträge des Künstlers finanzierte und auch nicht von der Stadtbevölkerung, die sich darüber lustig machte und die Skulptur "La Pedrera" nannte. Die komplette Innenstruktur könnte einstürzen ohne die Fassade zu beinträchtigen, die in ihrer Funktion als Fundament intakt bliebe. Im Jahr 1984 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Ein beeindruckender Anblick und die Krönung der Fußballgemeinde in Spanien ist Camp Nou eines der größten Stadien Europas. Das spektakuläre Stadion des geliebten FC Barcelona, den die Einheimischen schlicht Barça nennen, wurde 1957 auf einem separaten Grundstück errichtet, als die Erweiterung des Stadions von Camp de Les Corts aus Platzgründen für unmöglich gehalten wurde. Das Stadion wird manchmal als "Haus, das Kubala gebaut hat" bezeichnet, in Anlehnung an den großen slowakisch-ungarischen Torschützen, der in den 1950er Jahren für Barça spielte. Kubala war bei den Zuschauern so beliebt, dass das Stadion nicht einmal in der Lage war, die außergewöhnlichen Massen aufzunehmen, die ihn bei mehr als einer Gelegenheit spielen sahen. Das Camp Nou bietet Platz für mehr als 99.000 Zuschauer und ist wegen seiner lebhaften Tribünen, die in den königlichen Farben Blau und Rot des Klubs gestrichen sind, eine echte Ikone.
Es gehört zu den herausragendsten Gebäuden Barcelonas und wurde 1997 zum Weltkulturerbe erklärt. Ca. 500.000 Personen wohnen den 300 jährlichen Musikveranstaltungen bei, darunter Sinfonie- und Kammerorchester, Chormusik, instrumentale und gesangliche Solokonzerte, Jazz- und Flamencofestivals,....Darüber hinaus werden kulturelle Aktivitäten aller Art organisiert wie etwa Workshops, Kongresse, Tagungen, Wohltätigkeitsfeste und Konferenzen. Gegründet wurde es dank Orfeó Català durch Lluís Millet und Amadeu Vives im Jahr 1891. Sie waren es auch, die den berühmten modernistischen Architekten Lluís Domènec i Muntaner mit dem Bau des Gebäudes beauftragten. Alle Kreativität und Fantasie des Modernismus verschmelzen in den unterschiedlichen Sälen. Der Konzertsaal mit seinen über 1.970 Plätzen ist der eindrucksvollste und zählt zu den schönsten der Welt. Er verfügt über eine hervorragende Akustik, harmonische Proportionen und eine überquellende Dekoration, die sich mit dem Tageslicht, das durch die zahlreichen Fenster und das große Oberlicht aus buntem Glas hereinfällt, verändert.
1850 wurde Barcelona größer und wuchs über die mittelalterlichen Stadtmauern hinaus. Man übernahm den Stadtplan von Ildefons Cerdà. Er bestand aus einer Anordnung von vertikalen und horizontalen Linien, die sich überkreuzten und Häuserblocks bildeten. Die Idee war, in der Mitte des Blocks gemeinsame Innenhöfe mit Gärten und Kinderspielplätzen anzulegen, was allerdings nicht durchgeführt wurde. Man behielt aber die Idee der schrägen Hausecken bei, wodurch viel Licht in die Blocks gelangt. Das L'Eixample wurde zwischen 1860 und 1920, der Blütezeit des Modernismus gebaut, weshalb sich hier viele Gebäude dieser Bewegung finden. Im Viertel wird zwischen der Rechten und der Linken Seite unterschieden (Dreta de l'Eixample y la Esquerra).
Created by Catalan Sculptor Josep Clarà, La Deessa o l'Enigma is a white marble sculpture of a woman. Currently, it can be seen at the Plaça de Catalunya. When first introduced, the sculpture was subject to some controversy because of its portrayal of nudity, and subsequently it was removed from display. Later, however, it was reintroduced and became a hit with the public.
Die Plaça Catalunya befand sich außerhalb der Stadtmauern zwischen dem Eixample und der Ciutat Vella. Es ist ein riesiger Platz (50.000 m2), umgeben von großen Gebäuden, in denen Banken und andere Unternehmen ihren Sitz haben. Die Gebäude wurden vor allem im 19. Jahrhundert erbaut, jedoch auf ziemlich chaotische Weise bis die Stadtverwaltung den Architekten Francesc Nebot mit dem endgültigen Bebauungsplan beauftragte. Auf dem Platz finden sich zwei Standbilder. Eines zeigt Josep Clarà, die Göttin und das andere Pablo Gargallo, einen Schäfer, der eine Rohrpfeife spielt. Eine Besonderheit des Platzes ist die große Anzahl Tauben die hier herumfliegen und -laufen. Veranstaltungen: Festival Internacional de Jazz Terrassa.
Located in the heart of Barcelona is the striking Casa Rocamora, one of the largest buildings in the area and a beautiful example of Spanish architecture in the early 20th-Century. This building has numerous Neo-Gothic features including its stone facade, great domed towers, turrets, semicircular windows, and balconies. This monolithic building is reminiscent of medieval castles and should not be missed when in the city.
Diesen Namen tragen die geführten Spaziergänge, die vom Turismo de Barcelona por Ciutat Vella organisiert werden. Ausgangspunkt ist das Tourismusinformations-zentrum an der Plaça Catalunya, die Dauer beträgt 90 Minuten. Der Rundgang geht an Portal de l'Àngel, Plaça Nova, Casa de l'Ardiaca, dem Kreuzgang der Kathedrale, Plaça del Rei, Llibreteria, Plaça Sant Jaume (Besichtigung des Rathauses) Casa de la Ciutat (Ajuntament)), Sant Honorat, Plaça Sant Felip Neri vorbei und endet an der Kathedrale. Er wird von einem offiziellen Fremdenführer geleitet. Um 10:00 gibt es einen Rundgang mit englischsprachiger Begleitung, um 12:00 Uhr auf spanisch und katalanisch. Zusätzliche Informationen erhält man unter der angegebenen Telefonnummer. Se puede llamar también al 010 desde dentro de la ciudad.
Preise: ESP 950 (EUR 5,71); Kinder: ESP 500 (EUR 3)
Sie befindet sich an der Stelle des ehemaligen Teatro Barcelona, das komplett zerstört wurde. Es handelt sich hierbei um einen außergewöhnlichen Saal mit 220 Plätzen, in dem Musikdarbietungen und Konzerte zu unterschiedlichen Zeiten gezeigt werden. Außerdem öffnen sie ihre Türen auch anderen, unkonventionelleren Arten heiterer Bühnenkunst. Als besonderes Event bieten sie ab 21.00 Uhr die originellen Dinner-Shows an. Essen und Unterhaltung sind von hohem Niveau in einem angenehmen, festlichen Rahmen. Sie bieten also Ungewöhnliches mitten im Herzen Barcelonas in der Nähe der Plaza Catalunya.