Deutschlands bekanntestes Symbol ist nicht so groß, wie viele Besucher erwarten, aber seine Geschichte ist reich und faszinierend. Das 1791 erbaute Brandenburger Tor wurde dem Eingang zur Akropolis in Athen nachempfunden. Die vom Bildhauer Gottfried Schadow entworfene Quadriga-Statue auf dem Tor stellt die Friedensgöttin Viktoria auf einem vierspännigen Wagen dar. Dies war eines der ursprünglichen 14 Stadttore Berlins, von den anderen Toren sind nur noch die Namen der U-Bahn-Stationen wie Kottbusser Tor und Schlesisches Tor erhalten geblieben. Das Brandenburger Tor und der Pariser Platz haben zahlreiche turbulente historische Ereignisse überstanden. Im Südflügel befindet sich eine Touristeninformation.
Wenn man an Berlin denkt, ist das erste Wort, das wahrscheinlich in den Sinn kommt, die Berliner Mauer. Drei Jahrzehnte nach dem Abriss ist von der Berliner Mauer nicht mehr viel erhalten. Der längste noch erhaltende Abschnitt der Mauer, nämlich 1,3 Kilometer, verläuft parallel zur Spree zwischen Kreuzberg im Westen und Friedrichshain im Osten. In den Monaten nach dem Fall der Mauer 1989 strömten 118 Künstler aus aller Welt hierher, um dem historischen Ereignis ihren künstlerischen Tribut zu zollen. Das Ergebnis ist eine Open-Air-Galerie mit einer Vielzahl farbenfroher und phantasievoller Bilder, die teils satirisch, teils schockierend und teils rätselhaft sind. Die East Side Gallery ist ein Muss für Besucher, die zum ersten Mal in die Stadt kommen. Der Bereich, der die Mauer umgibt, ist seltsam passend und gibt eine gute Vorstellung davon, wie die Mauer vor einigen Jahrzehnten ausgesehen hatte. Als wichtiger Teil des Berliner Kulturerbes ist dieses Wahrzeichen eine der größten Freiluftgalerien der Welt.
Wie vielen aus Wim Wenders' Film "Der Himmel über Berlin" von 1987 bekannt ist, ist der Blick von der Spitze der 69 Meter hohen Siegessäule den 285 Stufen langen Aufstieg wert! Die Siegessäule wurde 1873 zum Gedenken an die preußischen Militärsiege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich errichtet. Ursprünglich stand sie vor dem Reichstag, wurde aber 1938 vom Dritten Reich an ihren heutigen Standort inmitten des Tiergarten verlegt. Die goldene Statue der Siegesgöttin ist von überall in der Stadt zu sehen und ist eines der auffälligsten Wahrzeichen Berlins. Seit 1995 ist die Siegessäule das Zentrum der jährlichen Berliner Love Parade, bei der sich Hunderttausende im Tiergarten zum Feiern versammeln.
Manchmal liegt Rom selbst an der Spree gar nicht so weit. Da schreitet der Besucher über die recht nüchterne steinerne Ebene zwischen Fernsehturm, Rotem Rathaus und Palast der Republik, und plötzlich steht da ein Barockbrunnen mit munteren Nixen, prallen Meerestieren und einem erhabenen Meeresgott mit Dreispitz. Seine Geschichte könnte berlinerischer nicht sein: Im 19.Jahrhundert vor dem Stadtschloss errichtet, im Krieg beschädigt und abgebaut, dann renoviert und am Fuß des Fernsehturms neu aufgebaut. Zwar fehlt das Rund historischer Gebäude, das erst eine richtige Platz-Atmosphäre aufkommen lässt, aber auch die Collage aus sozialistischer Zement-Park-Architektur und neobarocker Formenvielfalt erzeugt eine nicht weniger eindrucksvolle Wirkung.
The Soviet War Memorial (Tiergarten) is one of Germany's most visited war memorials. Located in Berlin, Germany's capital city, this war memorial was built to honor the martyred soldiers belonging to Soviet Armed Forces. Construction of this structure was completed in the year 1945. This memorial remembers those who laid down their lives in the Battle of Berlin fought in 1945. In close proximity to the Reichstag, it is now frequented by visitors from across the world.
Seit November 1998 ist der neue Potsdamer Platz ein schillernder Bezirk aus der Retorte: hohe, scharfkantige Gebäude, Stararchitektur, die nicht immer so recht zusammenpassen will, viel Kommerz, aber auch viel Bewegung. Letztes Überbleibsel der historischen Bebauung sind das Haus Huth, wo heute die Sammlung DaimlerChrysler untergebracht ist, sowie Fragmente des alten Hotels Esplanade, die ins Sony-Center integriert wurden. Die Hälfte der Fläche wird für Büros genutzt, den Rest teilen sich die Unterhaltungsbranche (Imax und Cinemaxx, die Spielbank und ein Musical-Theater) mit der Ladenpassage Arkaden, dem Hyatt Hotel und ein paar Wohnungen. Den besten Blick über das Areal erhält man auf dem Terrakotta-gekachelten DaimlerChrysler-Hochhaus.
Seit 1969 schmückt die berühmte Weltzeituhr den Alexanderplatz. Das 10 m hohe Kunstwerk wurde von Erich John entwickelt und enthält auf einer metallenen Rotunde die Namen von 148 Städten. Ein Stundenring durchläuft innerhalb von 24 Stunden alle Zeitzonen und zeigt so die Urzeit auf der ganzen Welt an. Über der Uhr befindet sich außerdem eine stilisierte Darstellung des Sonnensystems.
Kaum ein Platz in Berlin hat so oft seinen Namen geändert. Jeder politische Wechsel brachte eine neue Benennung. Fast jeder, denn nach wie vor erinnert der einstige Bülowplatz an die DDR Volksheldin Rosa Luxemburg. Einst breitete sich hier das Scheunenviertel aus, das in den dreißiger Jahren durch sehr moderne Massenwohnquartiere ersetzt wurde. Zentraler Bezugspunkt des Platzes ist die 1914 erbaute Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz, das lebendigste und jugendlichste Theater Berlins. Mit einer wahren Veranstaltungsflut mischt es die neue Hauptstadt auf. Nicht minder wichtig ist das Kino Babylon, eines der herausragenden Programmkinos Berlins.
An Diego Riveras monumentalen Wandbildern inspirierte sich das 125 Meter lange Endlosbild, das sich wie eine überdimensionale Bauchbinde um das Ostberliner Haus des Lehrers am Alexanderplatz legt (weshalb das Haus im Ostberliner Jargon auch immer "das mit der Bauchbinde" hieß). Walter Womanckas Werk stellt bunte Szenen aus einem glücklichen sozialistischen Alltag dar, den allerdings auch die beflissensten DDR-Bürger nicht so recht in ihrer Wirklichkeit wiedererkennen konnten. Auch wenn der 1964 vollendete Hochhaus-Klotz dem heutigen Flaneur ziemlich langweilig erscheinen mag: Vor vierzig Jahren war er das Symbol einer Wende in der DDR-Architektur, weg von der Biederkeit der frühen Stalinallee hin zu einem sozialistisch verbrämten "Amerikanismus" mit modernem, weltstädtischen Flair und vielen Fenstern. Gebaut hat Hermann Henselmann das transparente Lehrerkulturzentrum mit Kongresshalle. Er war interessanterweise auch maßgeblich am Bau der Stalinallee beteiligt. Das Haus des Lehrers wird nach wie vor für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Manchmal liegt Rom selbst an der Spree gar nicht so weit. Da schreitet der Besucher über die recht nüchterne steinerne Ebene zwischen Fernsehturm, Rotem Rathaus und Palast der Republik, und plötzlich steht da ein Barockbrunnen mit munteren Nixen, prallen Meerestieren und einem erhabenen Meeresgott mit Dreispitz. Seine Geschichte könnte berlinerischer nicht sein: Im 19.Jahrhundert vor dem Stadtschloss errichtet, im Krieg beschädigt und abgebaut, dann renoviert und am Fuß des Fernsehturms neu aufgebaut. Zwar fehlt das Rund historischer Gebäude, das erst eine richtige Platz-Atmosphäre aufkommen lässt, aber auch die Collage aus sozialistischer Zement-Park-Architektur und neobarocker Formenvielfalt erzeugt eine nicht weniger eindrucksvolle Wirkung.
Built in the begining of the 19th Century, the Altes Stadthaus or the Old Town House of Berlin was designed by Ludwig Hoffmann. A major part of the building was destroyed during the World War II but it was later painstakingly conserved and rebuilt. After the construction of a New Town house, the Altes Stadthaus was less frequented by the city's residents as it could not accommodate the Berlin's growing population but it still stands proudly as an eminent attraction.
Die Anlegestelle Jannowitzbrücke ist ein schöner Pier am Ufer der Spree (River Spree). Dort befindet sich eine Bar, wo Sie Erfrischungsgetränke trinken und gleichzeitig den Blick auf die Boote und die Gebäude am Ufer genießen können. Besucher können auch ein Schiff zum Landwehrkanal (Landwehr Canal) nehmen oder lange Flussschiffahrten unternehmen. Die Anlegestelle Märkisches Ufer ist ein anderer bekannter Pier, der sich am gegenüber liegenden Ufer des Flusses befindet.