Im Laufe der Jahrhunderte haben viele Kirchen am Standort des heutigen Berliner Doms gestanden. Die erste wurde 1465 für die regierende Königsfamilie, die Hohenzollern, errichtet und war damals kaum mehr als eine Kapelle. Sie wurde 1747 durch einen von Johann Boumann entworfenen Barockdom ersetzt, bevor sie 1822 von Karl Friedrich Schinkel erneut umgebaut wurde. Der heutige Dom wurde zwischen 1894 und 1905 während der Regierungszeit König Wilhelms II. gebaut. Im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, blieb der Berliner Dom eine Ruine, bis 1973 endlich mit der Restaurierung begonnen wurde. Zu den Höhepunkten des Doms gehören die Mosaiken an der Kuppel, der Krypta, dem Altar und den Altarfenstern. Der Dom beherbergt auch die Gräber von über 80 Mitglieder der Hohenzollern-Familie. Wer den Dom besucht, sollte sich die Sauer-Orgel im Dom, eine der größten in Deutschland, ansehen und die Aussicht von der Dachpromenade genießen.
Von außen sieht der Opernbau an der viel befahrenen Charlottenburger Bismarckstraße nicht einmal mehr futuristisch aus: Es ist einfach ein großer Kasten, flächiger Waschbeton, ohne Fenster zur Straße hin. Das Foyer strahlt 60er-Jahres-Atmosphäre pur aus: Die einen deprimiert's, die anderen genießen es als architektonischen Leckerbissen. Auch der Zuschauerraum erinnert so ganz und gar nicht an die goldprunkende Scala in Mailand. Aber dafür braucht hier niemand seinen Hals zu verrenken, denn alle Sitze deuten demokratisch nach vorne und selbst von den billigen Plätzen hört und sieht man gut. Auch das Repertoir ist ausgesprochen vielseitig, reicht von klassischer deutscher und italienischer Oper bis in die Gegenwart. Es lohnt sich übrigens darauf zu achten, wann die Premiere stattgefunden hat. Die könnte bei gar nicht mehr so jungen Besuchern länger als ihre Geburt zurückliegen ...
Erbaut wurde das Stadion anlässlich der Olympischen Spiele 1936. Seit diesen Tagen untrennbar mit der Sportstätte verbunden, sind Bilder von fanatischen Menschenmassen, aber auch die legendäre Goldmedaillenserie des Athleten Jesse Owens. Heute ist das Olympiastadion das Zuhause von Berlins führendem Fußballverein Hertha BSC und veranstaltet zudem Sportevents wie die ISTAF Westklasse-Leichtathletik Treffen, sowie große Konzerte von Bands wie The Rolling Stones und U2. Einst gebaut um die Welt zu beeindrucken, hat diese monumentale Multifunktionsarena, seit ihrer Wiedereröffnung im Jahr 2004, ihren Zweck erfüllt. Besucher können an ereignisfreien Tagen rund um das Stadion wandern oder mit einer Führung die riesige Arena erkunden. Ein Stop im Besucherzentrum lohnt sich, wenn man mehr über die faszinierende Geschichte dieses monumentalen Bauwerks erfahren möchte.
Das derzeit einzige Berliner Musical-Theater (sieht man einmal von der One-Production-Halle des Disney-Glöckners ab) wurde vor etwas mehr als hundert Jahren als einer der prunkvollsten Theaterbauten Berlins im Westen der Reichshauptstadt eröffnet. Nach dem Krieg nutzte die Städtische Oper das enorme Gebäude in der Nähe des Bahnhofs Zoo, bis dann 1961 an der Bismarckstraße der Neubau der Deutschen Oper eröffnet wurde. Im selben Jahr machte das Theater des Westens mit der deutschen Uraufführung von My Fair Lady Furore. Das Stück lief zwei Jahre lang mit großem Erfolg. Seitdem ist das Theater des Westens gleichbedeutend mit leichter, aber durchaus anspruchsvoller musikalischer Unterhaltung: Auch ein Broadway-Stück von Kurt Weill findet schon einmal den Weg auf die Bühne an der Kantstraße.
In der Komischen Oper wird die Aufführung auf Deutsch gegeben. Denn darin besteht die Spezialität des Ostberliner Musiktheaters. Die zweite Gewissheit betrifft die Architektur. Die Komische Oper, die außen ganz modern daherkommt, ist innen in ihrer hellen Eleganz einer der schönsten und klassischsten Theaterräume Berlins. Hier konnten die Musikenthusiasten nach der Wende die ganzen Harry-Kupfer-Inszenierungen bewundern. In den Neunzigern sang Kontertenor Jochen Kowalsky und bekam von seinen männlichen Verehrern begeistert Rosen zugeworfen.
Während sich die Berliner mittleren Alters auf den Weg zum Wintergarten machen, zieht das Chamäleon ein jüngeres und alternativeres Publikum an. Dieses beliebte Varieté-Theater, das sich in den angesagten Häckeschen Höfen befindet, hat es geschafft, einen Großteil seines ursprünglichen Charmes zu bewahren, obwohl das Theater selbst (und die ganze Theaterumgebung) modernisiert wurde. Während der Shows treten Stepptänzer, Trapezkünstler, Zauberer und Clowns auf.
Musikschule ist nichts anderes als die „Schule der Musik“, wie es wörtlich heißt. Ihrem Namen entsprechend fungiert die Schule als Lehrstätte für die verschiedenen Musikrichtungen. Die Schule hat einige Standorte in der Stadt und eine solche Schule befindet sich in der Nähe des Berliner Flughafens. Professionelle Anleitung wird auf Musik ausgeweitet, um ihr Wissen und ihr Talent zu verbessern. Um diesen Zweck weiter zu erfüllen, veranstaltet die Schule auch solche kulturellen Veranstaltungen, die Musik für ihre Schüler besser definieren. Grundsätzlich lernt die Musikschule mit Unterhaltung.
Der Gotische Saal in der Zitadelle ist einer der vielen Veranstaltungsorte in dem historischen Gebäude aus dem 15. Jahrhundert. Neben dem breiten Angebot an klassischen Konzerten werden hier regelmäßig Hochzeiten und andere intime Veranstaltungen organisiert. Die freiliegenden Ziegelwände und Säulen an diesem Veranstaltungsort tragen zum rustikalen Gesamtambiente bei. Für größere Veranstaltungen kann auch der angrenzende Foyerbereich des Gotischen Saals in der Zitadelle angemietet werden.
Die Evangelische St.-Laurentius-Stadtkirche ist eine bedeutende evangelische Kirche Berlins. Die heutige Kirche ersetzte eine Basilika aus dem 13. Jahrhundert und wurde 1838 erbaut und am 31. Mai 1841 eingeweiht. Die Kirche wurde von Friedrich Wilhelm Butzke entworfen und verfügt über herausragende Komponenten wie zweistöckige Bogenfenster, einen dominanten Turm, ein Kirchenschiff und Gewölbe . Die Innenräume der Kirche zeigen auch komplizierte Details, die faszinierend anzusehen sind. Seit 1977 fällt die Kirche unter das Denkmalschutzgesetz.
Das Theater unterm Turm ist eines der wichtigsten Theater von Berlin. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Theater als hauptsächlicher Auftrittsort der Berliner Philharmoniker genutzt. Das Theater wurde 1990 gründlich umgebaut. 2010 öffnete das Theater wieder seine Türen mit einer Inszenierung von "Herzliches Beileid", die von Pyraz Berkheim inszeniert wurde. Heute können Besucher des Theaters gleichermaßen Auftritte von internationalen Theatergruppen wie auch von Theatergruppen aus der Umgebung sehen.