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Der Landwehrkanal wurde im Jahr 1850 nach fünfjähriger Bauzeit fertiggestellt. Die Pläne für das Wasserbauwerk stammten von Preußens oberstem Landschaftsarchitekt Peter Joseph Lenné. König Friedrich Wilhelm IV wollte das so genannte Köpenicker Feld industriell erschließen und die Trassierung des 11,5 km langen Kanals gehörte zu dem Vorhaben. Das Projekt aber entsprang vor allem einer Politik der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zur Bekämpfung der dramatische Arbeitslosigkeit in Preußen. Heute ist ein Spaziergang am Sonntagnachmittag entlang des Kanals sehr empfehlenswert. Fußgänger- und Fahrradwege wurden eingerichtet, für Pausen stehen genügend kleine Cafés und Restaurants am Ufer oder auf "schwimmenden Restaurants" zur Verfügung. Die vielleicht schönste Route führt vom Böcklerpark in der Nähe des U-Bahnhofs Prinzenstraße zum Paul-Lincke-Ufer am östlichen Ende des Kanals.

Der zwischen 1884 und 1894 errichtete imposante Reichstag ist Zeuge der Vergangenheit und Gegenwart Deutschlands. Er wurde unter Otto von Bismarck als parlamentarisches Gebäude des Deutschen Reiches errichtet und hat seitdem mehr als ein Jahrhundert europäischer Geschichte erlebt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Reichstag bis zum Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 vernachlässigt. Ab diesem Zeitpunkt begannen die Arbeiten zur Erneuerung des Gebäudes hin zu seiner ursprünglichen Bestimmung. Diese neue Aufmerksamkeit führte zu Ergänzungen wie der ikonischen Glaskuppel, die vom britischen Architekten Sir Norman Foster hinzugefügt wurde. Heute können die Besucher auf die Kuppel steigen und von der Terrasse aus den Panoramablick auf das brillante Berlin genießen.

Deutschlands bekanntestes Symbol ist nicht so groß, wie viele Besucher erwarten, aber seine Geschichte ist reich und faszinierend. Das 1791 erbaute Brandenburger Tor wurde dem Eingang zur Akropolis in Athen nachempfunden. Die vom Bildhauer Gottfried Schadow entworfene Quadriga-Statue auf dem Tor stellt die Friedensgöttin Viktoria auf einem vierspännigen Wagen dar. Dies war eines der ursprünglichen 14 Stadttore Berlins, von den anderen Toren sind nur noch die Namen der U-Bahn-Stationen wie Kottbusser Tor und Schlesisches Tor erhalten geblieben. Das Brandenburger Tor und der Pariser Platz haben zahlreiche turbulente historische Ereignisse überstanden. Im Südflügel befindet sich eine Touristeninformation.

Die Kriegszerstörungen kamen ihnen gar nicht ungelegen: Hitlers Stadtplaner wollten sowieso die Stadt vollkommen umbauen, in gigantischen Ausmaßen. Eines der "kleineren" Großprojekte für das gigantomanische "Germania" (so sollte Berlin ab 1950 heißen) war schon vor dem Krieg begonnen worden und hat bis heute überdauert - der von 1936 bis 1941 errichtete "Weltflughafen" Berlin-Tempelhof. Fast eineinhalb Kilometer lang zieht sich das Hauptgebäude uniform und braungelb am Flugfeld entlang, das oval aus jeder Berlinkarte hervorsticht. Bis 1975 offizieller Flughafen Berlins und Standort der amerikanischen Streitkräfte, steuern ihn heute nur noch wenige innerdeutsche Flüge und Privatmaschinen an. Während der Berlin-Blockade landeten hier die amerikanischen Rosinenbomber der Luftbrücke.

Erbaut am Ende des 19. Jahrhunderts zu Ehren Kaiser Wilhelm I., fiel die Kirche im November 1943 einem schweren Luftangriff zum Opfer. Nur das Portal und der halbe Hauptturm blieben stehen. Der "hohle Zahn" und die daneben aufragende Kirche aus den Sechzigerjahren (im Volksmund: "Lippenstift und Puderdose") sind nicht nur eines der Hauptwahrzeichen Berlins, sondern auch beeindruckendes Mahnmal gegen die Schrecken des Krieges und steinerne Erinnerung an die verlorene Pracht des alten Berliner Westens. Die so genannte "Stalingrad-Madonna" im Inneren des achteckigen, blau verglasten Neubaus ist äußerst sehenswert. Eine Ausstellung in der alten Eingangshalle dokumentiert die Geschichte des symbolträchtigen Kirchengebäudes am Breitscheidplatz.

Wenn man an Berlin denkt, ist das erste Wort, das wahrscheinlich in den Sinn kommt, die Berliner Mauer. Drei Jahrzehnte nach dem Abriss ist von der Berliner Mauer nicht mehr viel erhalten. Der längste noch erhaltende Abschnitt der Mauer, nämlich 1,3 Kilometer, verläuft parallel zur Spree zwischen Kreuzberg im Westen und Friedrichshain im Osten. In den Monaten nach dem Fall der Mauer 1989 strömten 118 Künstler aus aller Welt hierher, um dem historischen Ereignis ihren künstlerischen Tribut zu zollen. Das Ergebnis ist eine Open-Air-Galerie mit einer Vielzahl farbenfroher und phantasievoller Bilder, die teils satirisch, teils schockierend und teils rätselhaft sind. Die East Side Gallery ist ein Muss für Besucher, die zum ersten Mal in die Stadt kommen. Der Bereich, der die Mauer umgibt, ist seltsam passend und gibt eine gute Vorstellung davon, wie die Mauer vor einigen Jahrzehnten ausgesehen hatte. Als wichtiger Teil des Berliner Kulturerbes ist dieses Wahrzeichen eine der größten Freiluftgalerien der Welt.

Jahrzehntelang überbrückte sie die Havel, aber die beiden verband sie nicht. Auf der Ostseite endete "Westberlin", im Westen begann "Ostdeutschland". Genau in der Mitte verlief die Grenze. Hier tauschten die Gegner im Kalten Krieg ihre Agenten aus. Vor zwanzig Jahren änderte sich jedoch das Erscheinungsbild. Die Brücke wurde zu einem der wichtigen Symbole der deutschen Wiedervereinigung - eine Brücke die getrennte Staaten verbindet. Die Brücke befindet sich zwischen Berlin und Potsdam und bietet Besuchern einen einzigartigen Blick über die Havel und den umliegenden Forst, in dem man bei genauem Hinschauen das ein oder andere Schloss, eine Kirche oder Pavillons entdecken kann.

Die 1818 eingeweihte "Neue Wache" ist ein Erinnerungsort für die Katastrophen der deutschen Geschichte. Karl Friedrich Schinkel erbaute das quaderförmige Gebäude zum Gedenken an die Opfer des Krieges gegen Napoleon. Er schuf damit eines der herausragendsten Beispiele klassizistischer Architektur in Berlin. Im DDR-Sozialismus marschierten hier vor dem Mahnmal "gegen Faschismus und Militarismus" (!) Elitesoldaten der Nationalen Volksarmee im Stechschritt auf und ab. Seit der Wiedervereinigung ist die Neue Wache den Opfern von Kriegen und politischer Gewalt gewidmet. Im Inneren symbolisiert eine vergrößerte Pietà-Figur von Käthe Kollwitz die Trauer um die Verlorenen.

Das KZ Sachsenhausen, Volltitel Konzentrationslager Sachsenhausen, amtliche Abkürzung KL Sachsenhausen, war ein ab 1936 eingerichtetes nationalsozialistisches deutsches Konzentrationslager. Es befand sich im Ortsteil Sandhausen der Stadt Oranienburg nördlich von Berlin. Es ist jedoch weder örtlich noch zeitlich identisch mit dem KZ Oranienburg, das 1933 bis 1934 in Oranienburg in der Nähe des Stadtzentrums bestand.

Diese Beschreibung verwendet Materialien aus dem Wikipedia-Einteag https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Sachsenhausen, der unter der Lizenz https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0 veröffentlicht wird.

Die tatsächlich unter Linden gelegene Allee war der Mittelpunkt des Bauplans, den Preußenkönig Friedrich II. Mitte des 18. Jahrhunderts von seinem Architekten Georg von Knobelsdorff entwerfen ließ. Im Rahmen dieses umfangreichen Vorhabens entstanden einschlägige Gebäude und Plätze wie die Deutsche Staatsoper, das Prinz-Heinrich-Palais (heute Hauptgebäude der Humboldt Universität) und der heutige Bebelplatz. Mit dem leider nicht mehr vorhandenen Berliner Schloss, der später entstandenen Museumsinsel, Universität und Oper waren die "Linden" das historische Kulturzentrum Berlins. Die Zerstörungen des Krieges waren enorm. Wo es jedoch möglich war, wurden die zentralen Bauten weitgehend originalgetreu restauriert. Während der Teilung der Stadt konkurrierten die "Linden" mit dem Kurfürstendamm in West-Berlin. Der nur noch mäßig belebte Boulevard fungierte als Schaufenster für den Osten: Offizielle Besucher wurden durch diese majestätische Straße chauffiert. Heute wimmelt es hier von Touristen, die vom Brandenburger Tor zum Lustgarten spazieren. Noch heute passieren sie die Botschaften der ehemaligen Ostblockstaaten und die Aeroflot-Niederlassung.

Sechzig Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg enthüllte Berlin das Holocaust-Mahnmal, offiziell bekannt als das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, zum Gedenken an die Opfer derer, die während des Holocaust ihr Leben verloren. Als internationales Symbol für ein düsteres Kapitel der Weltgeschichte wurde dieses Mahnmal, das neben dem Brandenburger Tor und in der Nähe der Überreste des unterirdischen Bunkers von Adolf Hitler steht, von dem amerikanischen Architekten Peter Eisenman entworfen. Das Raster der Gedenkstätte aus 2711 grauen Betonplatten erstreckt sich über eine große Fläche im Herzen der Stadt. Die Platten oder Stehlen, stehen in verschiedenen Höhen von bis zu 4,5 Metern und vermitteln den Eindruck eines kahlen Betonwaldes, durch den die Besucher auf unebenen Kopfsteinpflasterwegen wandern können. Die Gestaltung des Denkmals ist relativ abstrakt und wurde auf verschiedene Weise interpretiert. Als ergreifende Erinnerung an das dunkle Kapitel der deutschen Geschichte bietet das Informationszentrum der Gedenkstätte detaillierte Archive und Geschichten der Opfer.

Die Geschichte der Zionkirche geht auf das Jahr 1872 zurück. Damals wurde sie erbaut. Die schöne Kirche wurde Zeuge und war Teil vieler bedeutender Geschehnisse der deutschen Geschichte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie fast vollständig zerstört. Nach zahlreichen spektakulären Renovierungsarbeiten wurde sie im Jahr 2002 der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Sie spielte auch eine zentrale Rolle bei der friedlichen Revolution von 1989. Heutzutage ist die Zionskirche nicht nur ein beliebter Ort zum Feiern von Gottesdiensten, sondern erinnert auch an die Geschichte der Stadt Berlin.

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