Nicht nur für Geschichtslehrer ist das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland "ein Muss". Sehr lebendig wird hier die deutsche Geschichte nach 1945 dargestellt. Nicht einzig die Texttafeln, sondern auch historische Gegenstände und Photos veranschaulichen die historischen Ereignisse. Dabei sind die Informationen nicht auf Politik beschränkt, vielmehr erfährt der Besucher Interessantes zur Gesellschaftsgeschichte, Kunst und Kultur sowie der jeweiligen ökonomischen Lage. Technische Hilfsmittel, wie Bildschirme, Hörstationen und so genannte Info-Schubladen machen den Besuch zu einer spannenden Reise in die neuere Geschichte Deutschlands, auf der man sogar auf einem der Originalsitze des Plenarsaals Rast machen kann, um Parlamentsdebatten der 50er und 60er Jahre zu verfolgen. Der Museumsgarten zeigt die charakteristische Gestaltung deutscher Gärten aus der Zeit nach dem Krieg. Eintritt: frei.
Bonns grüne Oase ist sicherlich der Rheinauenpark, in dem 1979 die Bundesgartenschau stattfand. Er ist fast so groß wie die gesamte Bonner Innenstadt. Hier kann man bei schönem Wetter lange Spaziergänge machen (45 km Fußwege) oder auf einer der Rasenflächen picknicken oder an dafür vorgesehenen Stellen grillen. Auf dem 15 ha großen Auensee kann man im Sommer rudern oder sein ferngesteuertes Boot schwimmen lassen. Außerdem gibt natürlich einen Abenteuerspielplatz für die Kleinen und Biergärten für die Großen. Im Sommer finden hier regelmäßig Veranstaltungen statt, wie Rheinkultur, Rhein in Flammen, Bierbörse und natürlich der große Flohmarkt (jeden dritten Samstag im Monat).
Der Botanische Garten der Universität Bonn, der an der Meckenheimer Allee im Stadtteil Poppelsdorf gelegen ist, ist eine kleine Oase mitten in der Stadt. Der kurfürstliche Garten, angelegt im Stil der französischen Gartenarchitektur, wurde 1819 in den Botanischen Garten im englischen Landschaftsstil umgewandelt. Dieser Stil dominiert noch heute das Bild der Anlage. In Gewächshäusern und Gartenanlagen kann man einheimische und exotische Pflanzen, wie Seerosengewächse des Amazonasgebietes oder Orchideen und Sukkulenten des tropischen Regenwaldes bestaunen. Ebenfalls Beachtung verdient die Ansammlung prächtiger Baumriesen.
Zu Beginn des Jahrhunderts entstand der neo-klassizistische Bau, in dem eine der bedeutendsten zoologischen Ausstellungen Deutschlands untergebracht ist. Vor allem Familien mit Kindern bietet das Museum mit seinen unzähligen Tierpräparaten und Exponaten einen spannenden Nachmittag. Über 3000 Tiere werden in Panoramaschaukästen (Dioramen) in ihrem Lebensraum gezeigt. Vom einheimischen Vogel bis zum exotischen Säugetier und Skelette ausgestorbener Riesenstrauße, wird dem Zuschauer die vielfältige Tierwelt der Erde präsentiert. Die Vogelsammlung ist mit 70.000 Exponaten besonders umfangreich. Ebenso einzigartig und bedeutend ist die Eiersammlung. Beeindruckend ist aber auch der Gang zum Vivarium, in dem einige lebendige Reptilien gezeigt werden. Eintritt: Erwachsene (EUR 2), ermäßigt (EUR 1)
Das Arithmeum würdigt den Aufstieg und die Entwicklung mechanischer Maschinen, die vor dem technologischen Zeitalter existierten. Das Mathematikmuseum im Herzen Bonns zeigt eine einzigartige Sammlung von Taschenrechnern und mathematischen Maschinen. Bernhard Korte, der Gründer des Arithmeums, hat Stücke aus seiner eigenen Privatsammlung in die Sammlung des Museums aufgenommen und bringt insgesamt 1200 Stücke mit, die vor dem Computerzeitalter intensiv genutzt wurden. Die Taschenrechner hier umfassen einige der größten und komplexesten und ziehen so eine große Anzahl von Studenten und Mathematikbegeisterten in das Museum.
Auf dem Münsterplatz, der sich mitten in der City befindet, hat man einen freien Blick auf die große Basilika, die noch zu den bedeutendsten Bauwerken Bonns zählt. Schon im 3. Jh. befand sich an der Stelle des Münsters eine frühchristliche Totenkultstätte (cella memoria), wo auch die Märtyrer und Stadtpatronen Florentinus und Cassius begraben sein sollen. Ein Jahrhundert später errichtete man stattdessen dann eine Saalkirche, die nach Nordosten gerichtet war. Ca. 1040 riss man diese karolingische Kirche jedoch ab und begann den Bau einer neuen dreischiffigen Basilika mit kreuzförmigem Grundriss. Der Probst Gerhard-von-Are (1124-1169) veranlasste die Erweiterung der Kirche um die Ostapsis und das Chorquadrat. Der große Vierungsturm wurde schließlich um 1200 gebaut. Kriege und Brände hinterließen ihre Spuren an der Basilika, die ganz besonders stark durch Bombenangriffe im 2. Weltkrieg beschädigt wurde. Der Wiederaufbau und die Restaurationen konnten deshalb auch erst 1982 abgeschlossen werden. Heute lässt sich aber an der Fassade noch gut der Übergangsstil von der Romantik zur Gotik erkennen. Besonders sehenswert sind im Inneren des Münsters die Rokoko-Kanzel, die von Klais um 1961 erbaute Orgel, die von Paul Weigmann entworfenen Fenster im Langhaus, der Kreuzgang und vieles mehr.
Gottesdienste: 18:30 Sa; 7:30 & 9:00 So In der Krypta: 10:00, 11:15, 12:15, 18:30 So. 8:00, 9:00, 12:15, 18:00 Mo-Sa
Pfarrbüro: Gerhard-von-Are-Straße 5, 53111 Bonn
Für alle Freunde der Natur lohnt sich ein Besuch im Haus des Waldes, das sein Domizil im Gut Leidenhausen hat. Dem wissbegierigen Besucher wird erklärt, wie der ökologische Kreislauf des Waldes funktioniert und welche Waldgesellschaften am Rhein zu finden sind. Und auch dem berüchtigten Waldsterben ist ein Bereich des Museums gewidmet.
Jugendhaus Lindenhof ist Treffpunkt für Jugendliche und Kinder von Leverkusen. Das Zentrum arbeitet mit einem Verein mit mehreren Vereinen, Schulen und verschiedenen Jugendeinrichtungen zusammen. Veranstaltungen wie Outdoor-Sommerausflüge, Flohmärkte, Ausflüge, Kanufahren, Hallenfußball-Meisterschaften und sogar Koch- und Backaktivitäten werden organisiert. Es ist bekannt für sein berühmtes Projekt „Kulturrucksack“, bei dem für Eltern und Kinder interessante Aktivitäten angeboten werden.
Das Theater Marabu gilt als eine der besten Bühnen der darstellenden Künste in Bonn mit dem Schwerpunkt Jugend- und Kindertheater. Gegründet im Jahr 1993, rühmt es sich nicht nur eines florierenden Kindertheaterprogramms, sondern arbeitet auch mit einer Reihe von nationalen und regionalen Theaterfestivals zusammen. Aufgrund seiner engagierten Bemühungen um die Förderung von Jugendtheatern und Theaterstücken hat es viele Auszeichnungen wie den ASSITEJ erhalten und wurde auch für den renommierten George Tabori Award nominiert.
Die Katholische Kirche St. Maurinus ist eine bedeutende Pfarrkirche St. Maurinus und Maria. Die Erwähnung der Kirche soll bis ins Jahr 1311 zurückreichen. Die Kirche wurde im Laufe der Jahre ständig mit der heutigen Fassade aus dem Jahr 1844 umgebaut. Die äußeren Merkmale der Kirche spiegeln den starken neugotischen Stil mit einem Backsteinschiff und einer klassischen halbkreisförmigen Apsis wider. Besonders hervorzuheben sind ein Kreuzrippengewölbe und ein 41,20 Meter hoher Turm. Die schöne Orgel der Kirche hat 22 Register.
Das Depot 2 ist eine alternative Veranstaltungshalle von Schauspiel Köln auf der Schanzenstraße im Köln-Mülheimer Carlswerk Gebäude. Es ist ein kleineres Gegenstück zum angeschlossenen Schauspiel Köln im Depot 1 und bietet Platz für bis zu 250. In dieser Veranstaltungsstätte finden sowohl traditionelle als auch zeitgenössische Theateraufführungen statt.
In der Stadt Köln befindet sich das Streaming Theatre Köln, eine perfekte Eventlocation für Live-Unterhaltung. Eine Reihe von Shows über Genres von Theater, Drama und Musicals werden hier gehostet. Die Fläche wird auch als Mietfläche für Veranstaltungen wie Workshops, Trainingsprogramme und vieles mehr genutzt.