Der Botanische Garten der Universität Bonn, der an der Meckenheimer Allee im Stadtteil Poppelsdorf gelegen ist, ist eine kleine Oase mitten in der Stadt. Der kurfürstliche Garten, angelegt im Stil der französischen Gartenarchitektur, wurde 1819 in den Botanischen Garten im englischen Landschaftsstil umgewandelt. Dieser Stil dominiert noch heute das Bild der Anlage. In Gewächshäusern und Gartenanlagen kann man einheimische und exotische Pflanzen, wie Seerosengewächse des Amazonasgebietes oder Orchideen und Sukkulenten des tropischen Regenwaldes bestaunen. Ebenfalls Beachtung verdient die Ansammlung prächtiger Baumriesen.
Zu Beginn des Jahrhunderts entstand der neo-klassizistische Bau, in dem eine der bedeutendsten zoologischen Ausstellungen Deutschlands untergebracht ist. Vor allem Familien mit Kindern bietet das Museum mit seinen unzähligen Tierpräparaten und Exponaten einen spannenden Nachmittag. Über 3000 Tiere werden in Panoramaschaukästen (Dioramen) in ihrem Lebensraum gezeigt. Vom einheimischen Vogel bis zum exotischen Säugetier und Skelette ausgestorbener Riesenstrauße, wird dem Zuschauer die vielfältige Tierwelt der Erde präsentiert. Die Vogelsammlung ist mit 70.000 Exponaten besonders umfangreich. Ebenso einzigartig und bedeutend ist die Eiersammlung. Beeindruckend ist aber auch der Gang zum Vivarium, in dem einige lebendige Reptilien gezeigt werden. Eintritt: Erwachsene (EUR 2), ermäßigt (EUR 1)
Auf der so genannten Museumsmeile befindet sich neben dem Haus der Geschichte das Kunstmuseum der Stadt Bonn. Nicht nur der außergewöhnliche moderne Bau, der auf einer dreieckigen Grundfläche steht, lockt Besucher aus aller Welt an, sondern besonders die wertvolle Sammlung von Kunst des 20. Jahrhunderts. Der Schwerpunkt der Dauerausstellung liegt auf Werken des deutschen und speziell des Rheinischen Expressionismus. Dort sind u.a. Exponate der Maler August Macke, Max Ernst, Campendonk, Schmidt-Rottluff, Kirchner, Klee und Heckel untergebracht. Im Obergeschoss befindet sich ein viel beachteter Bestand an deutscher Kunst nach 1945, darunter z.B. Werke von Beuys, Baselitz und Richter. Außerdem finden regelmäßig Wechselausstellungen statt, die sich häufig zeitgenössischer Kunst widmen.
Das Rheinische Landesmuseum, 1820 gegründet, liegt sehr zentral in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptbahnhof. Hier kann der Besucher wertvolle Exponate und Zeitdokumente aus den verschiedenen Epochen (von der Steinzeit bis zur Gegenwart) bewundern und ein Stück rheinische Geschichte erleben. Eine 50.000 Jahre alte Schädelkalotte eines Neandertalers, verschiedene Grabsteine römischer Soldaten sowie der großartige Felsaltar des Hercules Saxanus aus dem Brohltal sind nur einzelne Beispiele der umfangreichen Sammlung. Unter den Gemälden befinden sich kostbare Werke der Künstler Barthel Bruyn, P.P. Rubens und A. van Dyck.
In diesem barocken Haus wurde 1770 Bonns berühmtester Bürger Ludwig van Beethoven geboren. In dem vornehmen Vorderhaus residierten allerdings reiche Angehörige der kurfürstlichen Kapelle - die Familie Beethoven wohnte im einfachen Hinterhaus. Schon 1889 erwarben zwölf Bonner Bürger das Haus und richteten eine Gedenkstätte für den Komponisten ein. Das Museum birgt noch heute unschätzbar wertvolle Erinnerungsstücke, wie Totenmaske und Bildnisse, aber vor allem auch seine Handschriften, wie die der Mondscheinsonate, der Pastoralsymphonie, der Coriolan-Ouvertüre etc. sind dort zu bestaunen. Des weiteren natürlich das Handwerkszeug: seine Bratsche, Quartettinstrumente, ein Flügel sowie der Spieltisch der vernichteten Orgel aus der Remigiuskirche.
In der Ahrstraße, im Stadtteil Plittersdorf befindet sich direkt neben dem Wissenschaftszentrum Bonn das Deutsche Museum Bonn. Vor dem Eingang ist unübersehbar die Magnetschwebebahn Transrapid aufgestellt. Sie weist darauf hin, dass sich das Museum auf technische Exponate spezialisiert hat. Die Dauerausstellung Forschung und Technik in Deutschland nach 1945 begeistert seit 1995 seine Besucher auf 1500m² mit Höhepunkten der technisch-wissenschaftlichen Errungenschaften der letzten 50 Jahre, wie z.B. der Bohrkopf des kontinentalen Tiefbohrprogrammes.
Freewalk Cologne ist ein Reiseveranstalter, der Rundgänge für Einheimische und Touristen organisiert. Sie haben nicht nur die Möglichkeit, die bekannteren Touristenattraktionen zu erkunden, sondern die sachkundigen Reiseleiter zeigen Ihnen auch einige versteckte Juwelen. Die Reiseleiter versorgen die Besucher mit allen Fakten und Zahlen zu den verschiedenen Touristenattraktionen, bringen aber auch viel Humor in die Touren und sorgen dafür, dass die Leute eine tolle Zeit haben. Obwohl die Tour kostenlos ist, werden Spenden erwartet.
Eines der besterhaltensten Römerbäder nördl. der Alpen sowie römische und fränkische Funde.
Die Volksbühne am Rudolfplatz, auch Millowitsch-Theater genannt, ist berühmt für seine Comedy-Shows. Dieses Theater gehört seit Generationen der Familie Millowitsch. Der große Schauspieler Willy Millowitsch führte dieses legendäre Theater und nun setzt sein Sohn die Tradition fort. Das Hauptgebäude wurde auffallend umgebaut, wobei einige seiner historischen Elemente wunderbar erhalten blieben. Die Volksbühne ist bereits seit 1936 Schauplatz volkstümlicher Theateraufführungen. Sie bietet eine vielseitige Auswahl an Veranstaltungen und hat bereits zahlreiche Shows, darunter Kabarettaufführungen und klassische Musikkonzerte namhafter Musiker wie Lutz Görner und Bläck Fööss beherbergt.
Monrepos – Archäologisches Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution in Neuwied ist eine Einrichtung des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie.
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Ein 'Meisterwerk gotischer Architektur' befand die UNESCO im Dezember 1996, und seitdem ist der Kölner Dom Weltkulturerbe. 632 Jahre lang wurde an der gotischen Kathedrale gebaut. Als sie 1880 fertig war, galt sie als das höchste Bauwerk ihrer Zeit. Stolze 157 Meter ragt der imposante Dom in die Höhe. Wer einen der Türme besteigen will, muss fit sein. Doch der phänomenale Ausblick ist die Mühe definitiv wert.
Das Overstolzenhaus in der Rheingasse hat allen Zeiten getrotzt. Das romanische Patrizierhaus, das für einige Fachkundige das schönste in ganz Deutschland sein soll, ist auf jeden Fall das einzige seiner Art in ganz Köln, das die Geschichte überdauert hat. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das historische Haus restauriert - heute kann man es in seinem alten Glanz neu erstrahlen sehen. Benannt ist es nach seinem Erbauer, Werner Overstolz, der es 1225-1230 Zur Rheingasse taufte. Diese ursprüngliche Namensgebung ist am Haus erhalten. Die damaligen Bürger wollten es den Rittern nach tun und verzierten ihre Säle mit Turnierdarstellungen. Eine davon ist noch zu sehen. Heute ist im Overstolzenhaus die Medienhochschule untergebracht.