Wer schon bei Bio Andreas eingekauft hat, kennt das mannigfaltigen Angebot der Bäckerei und des dazugehörigen Kleinst-Cafés. Hier wird der Backofen noch nach alter Väter Sitte mit Holz betrieben. Nicht ganz alltägliche Brote prägen das Sortiment: Olivenfladen, Speckbrot und etwa das sogenannte Bärlauchbrot. Besonders lecker auch der Fruchtkuchen, der sich nach dem Saisonangebot richtet, sowie die anderen süssen Versuchungen. Nicht ganz billige Preise, diese sind aber gerechtfertigt, da die ökologisch korrekten Backwaren aufgrund ihrer natürlichen Zutaten lange frisch bleiben und auch am nächsten Tag noch bestens schmecken.
Direkt am Marktplatz gelegen ist Basels ältestes Kaffeehaus. Die ausgezeichnete Lage mit direktem Blick auf das Rathaus, sowie das gut erhaltene Interieur aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, lassen auf eine andere, stilvollere Epoche schliessen. Man trifft im Kaffee Schiesser zur Mehrheit auf nicht mehr ganz jungen Damen aus der gehobenen Gesellschaft. Bei Tee und Kuchen wird der neuesten Klatsch kolportiert. Die sich im unteren Geschoss befindende, hauseigene Konditorei ist dafür besorgt, dass auch die Gaumenfreude nicht zu kurz kommt. Alles, was hier aus Schokolade kreiert wird, verdient beinahe schon den Namen Kunstwerk und nicht bloss Süssspeise.
Die hohe Zeit der belegten Brötchen liegt zwar schon einige Jahrzehnte zurück, aber die etwas altmodische anmutende Speise hat immer noch viele glühende Anhänger. Im Zentrum der 1906 gegründeten 'Brötli-Bar' steht die gläserne Theke hinter der sich das grosse Angebot zeigt.
Wagemutige schwören auf das Tartarbrötchen, die meisten bevorzugen Lachs, Eier, Spargeln oder anderes als Belag. Vor kurzem wurde die 'Brötli-Bar' modernisiert und erscheint heute in einem frischen Styling. Wer Glück hat, kann sich einen Fensterplatz ergattern; diese haben nämlich eine direkte Sicht auf das pulsierende Leben des Barfüsserplatzes.
Schweizer nennen ihre alten Eckkneipen liebevoll 'Beiz', ein Paradebeispiel für eine solche ist der am Barfüsserplatz gelegene 'Braune Mutz' (was soviel wie 'brauner Bär' heissen soll). Im unteren Bereich des Lokals, das erheblich an bayrische Bierhallen erinnert, gibt es nebst Gerstensaft und Salzbrezeln auch kleinere, herzhafte Gerichte.
Im 'Mutz' besteht kein Esszwang, dies mag einer der Gründe sein, weshalb manch einer hier gleich den ganzen Abend verbringt. In der lockeren Stimmung kommen viele Gespräch zwischen sich vor kurzem noch unbekannten Menschen statt. Wer es gediegener mag, dem wird das dazugehörige Restaurant im ersten Stockwerk empfohlen. Mit einer erweiterten Speisekarte und etwas gepflegterem Ambiente, was sich auch bei den höheren Preisen zeigt.
Der Besuch im Grand Café Huguenin gehörte lange zum guten Ton in Basel. Der Tee wird hier noch stilgerecht im Silberkännchen serviert. Das Lokal ist eine amüsante Mischung aus Wiener Herrlichkeit und Basler Gelassenheit. Irgendwann in den 70er Jahren muss offensichtlich versucht worden sein, das Café zu modernisieren. Die seltsamen Holzverkleidungen an den Wänden zeugen noch von dieser Missetat. Auch wenn das Haus seither etwas von seinem Ruf verloren hat, ein kleines Erlebnis ist das Verweilen im Huguenin noch alleweil. Die aus der hauseigenen Backstube stammenden Torten sind erste Klasse. Regelmässig wird im Lokal eine in der Schweiz äusserst bekannte Soap Opera, das Café Bâle, gedreht. Das Erdgeschoss wurde erfolgreich zu einer Kaffebar für ein jüngeres Publikum ausgebaut. Starker Kaffee wird hier mit Nonchalance verbunden.
Tibits is a lovely vegetarian restaurant that has won many hearts across the country. The restaurant's varied breakfast menu draws patrons in large numbers. Quality and quantity of food both go hand in hand. The menu might seem to be a little pricey, but the food is surely worth the money. Nachos, Som Tum Thai Salad, Wakame Salad and Chia Coconut Pudding are some of the items from the menu. So whether it is to start your day or end your day, your visit here is going to be worthwhile.
Das Da Graziella ist ein italienisches Café der ausgesprochen familiären Art. Hier herrscht besonders zu Frühstücks- und Pausenzeiten Grossandrang. Die grosszügig dimensionierte Fensterfront bietet Blick auf Basels meistbefahrene Strasse und auf die gegenüberliegende Matthäuskirche.
Ein bunt gemischtes Publikum aus Anwohnern und Freunden der Besitzerfamilie redet im Graziella um die Wette, trinkt starken Espresso, raucht und liest in den vielen Zeitungen. Man labt sich gerne an den Süssigkeiten und den Panini der hauseigenen Bäckerei. Diese stellt auch reich verzierte Torten für Anlässe aller Art her (am Vortag bestellen).
Die Geschichte des traditionsreichen Familienunternehmens Beschle Chocolatier begann im Jahre 1989 als Ernst Beschle im Herzen der Stadt seine erste Confiserie eröffnete. Heute ist das Geschäft nicht mehr aus Basel wegzudenken und damals wie heute werden strenge Qualitätsansprüche mit innovativen neuen Kreationen und den weltbesten Kakaobohnen kombiniert. Hergestellt werden die edlen Schokoladenspezialitäten in sorgsamer Handarbeit und als wenn das nicht genug wäre: ebenfalls berühmt und sehenswert sind die aufwendigen Verpackungen und die stilvollen Arrangements der verpackten Köstlichkeiten.
Das unweit vom Bahnhof SBB gelegene Ristorante Da Roberto setzt voll und ganz auf die italienische Küche. Über Mittag kann es eine gewisse Zeit dauern bis man einen Tisch zugewiesen bekommt, da das Lokal viele Angestellte aus der firmenreichen Gegend anzulocken vermag. Die Bedienung ist sympathisch und locker, immer einen Scherz auf den Lippen tragend. Das Essen wird unprätentios serviert und kommt daher wie in einer guten Quartierkneipe in Rom. Das Interieur spielt mit den Farben der italienischen Flagge, ist aber dennoch unaufdringlich. Zu empfehlen sind besonders Antipasti, Fisch und Pasta. Preiswerte Mittagsmenüs.