Wer schon Hühnerhaut beim blossen Gedanken an getrocknete Fröschen und Tiere in Pulverform bekommt, der sollte dieses verwinkelte Museum meiden. Ziemlich erstaunlich welche Einzelteile von Tieren schon mal für medizinische Zwecke verwendet wurden.
Im Haus 'Zum Vorderen Sessel', wo einst Berühmtheiten wie Erasmus von Rotterdam und Paracelsus ein- und ausgingen, präsentiert sich das Schweizerische Apothekenmuseum in einem passenden historischen Umfeld. Apotheken, historische Medikamente, Mikroskope, Laborutensilien und Apothekenkeramik werden auf das Anschaulichste in einer Vielzahl von Vitrinen und Schaukästen ausgestellt.
Im anatomischen Museum wird der menschliche Körper in seine Einzelteile zerlegt. Begründet wurde die Sammlung vom berühmten Arzt und Analytiker C.G. Jung. Laien, aber auch Medizinstudenten, wird hier anhand von Originalpräparaten der Aufbau des Menschen verständlich gemacht. Nebst neuzeitlichen Ausstellungsstücken gibt es rare Wachsmodelle aus dem 19. Jahrhundert, Schnittpräparate und vor allem das älteste Präparat der Welt: ein in Basel gefertigtes Skelett von 1543. Sonderausstellungen, die sich nicht nur an das Fachpersonal richten, beleuchten vielfach Gebiete der Anatomie. Achtung: Aufgrund seiner Exponate eignet sich dieses Museum nicht für zart besaitete Naturen. Besucher im Rollstuhl werden um Voranmeldung gebeten.
1903 erblickte der Teddybär das Licht der Welt. Höchste Zeit, dass er und seine Kolleginnen, die Puppen, mit einem Museum geehrt werden. An zentraler Lage am Barfüsserplatz haben gegen 6.000 Exponate ihre neue Heimat gefunden. Gezeigt werden Szenen aus dem Puppenalltag, mit viel Liebe und Phantasie dargestellt. Ob nun Kaufmannsladen oder massstabgetreues Puppenhaus, immer gleich bleibt die magische Faszination der Welt aus Kindheitstagen. Auf vier Etagen und ca. 1.000 Quadratmetern wird man immer wieder unerbittlich von einem Nostalgiegefühl gepackt. Nach dem Besuch geht man nach Hause, schmeisst das neue Computer-Spiel in den Eimer, holt den alten Lieblings-Teddy vom Estrich herunter und gibt ihm den wohlverdienten Ehrenplatz.
Objekte zur Bestattungskultur? Bitte keine falschen Vorstellungen, bei der Sammlung des Friedhof Hörnli handelt es sich keineswegs um ein makaberes Gruselkabinett. Kaum jemand spricht gerne über den Tod und doch tritt er eines Tages in unser aller Leben. Sicher ein Grund sich mal mit der Kultur des Todes und ihren Ritualen auseinander zu setzen. Interessanterweise ist auch die Bestattung dem Wandel der Zeit unterworfen. Hier erhält man einen Überblick über die Kremations-Geschichte, seltsam anmutende Friedhofsordnungen, Urnen, Grabkreuze, Särge, Leichenwagen und andere obskure Dinge.
A visit to the highly unusual Frog Museum in the Swiss town of Münchenstein is sure to leave any tourist in wonder and amazement. Dedicated entirely to the slimy amphibian, the museum has the biggest collection of frog toys in the form of stuffed animals, ceramic statues, traditional dolls and plastic miniatures. It also has a morbid yet remarkable display of actual preserved frogs seated together in form of human style gatherings. The exhibition is so large that includes over 13,000 items and has been included in the Guinness book of world records in 1993. Open every first Sunday of the month between 2.00p and 5.00p, the museum is free to visit and can organizes special tours for groups outside the opening hours.