Die Alte Oper sieht immer noch so prachtvoll und imposant aus wie bei der Eröffnung durch Kaiser Wilhelm I. im Jahre 1880. Das Gebäude wurde von wohlhabenden Frankfurter Bürgern finanziert und im italienischen Renaissancestil von Richard Lucae entworfen. Es wurde 1944 bei einem Luftangriff zerstört, später wieder aufgebaut und in "Konzert- und Konferenzzentrum Alte Oper" umbenannt. Der Große Saal mit etwa 2500 Plätzen, ist der zentrale Teil des Gebäudes und wird für Konzerte und musikalische Extravaganzen genutzt. Kleinere Räume können für Veranstaltungen, Konferenzen, Firmenveranstaltungen, Empfänge, Produkteinführungen usw. gemietet werden. Besucher können sich im Café, im Restaurant oder im Bistro erfrischen.
Ursprünglich 1869 zur Unterbringung der Pflanzensammlung des Herzogs von Nassau gegründet, beherbergt der Palmengarten eine atemberaubende Vielfalt an exotischen Pflanzen. Die Besucher können durch die Gärten wandern, wobei Führungen für diejenigen empfohlen werden, die mehr über die Pflanzenwelt erfahren möchten. Hier finden das ganze Jahr über zahlreiche Aktivitäten statt, darunter klassische Open-Air-Konzerte im Sommer, das Festival des Lichts im Juni, das Herbstfestival im September und das Orchideenfestival im Oktober.
Der berühmte Römerberg in der Frankfurter Altstadt, der seit dem 12. Jahrhundert Gastgeber großer Ereignisse ist, war auch Schauplatz großer Feierlichkeiten zur Krönung der römischen Kaiser. In der Mitte steht der majestätische Gerechtigkeitsbrunnen, in dessen Mitte die ikonische Statue der Göttin Justitia steht. Südlich des Römerbergs zeigt das Historische Museum Artefakte und historische Modelle von Frankfurt. Gegenüber dem Museum befindet sich eine kleine, aber wunderschöne gotische Kirche aus dem 11. Jahrhundert - die Alte Nikolaikirche. In der Umgebung dieses charmanten Platzes gibt es zahlreiche Attraktionen, die man bei einem Besuch in der Stadt besichtigen kann.
Die sich in der Nähe des Mains majestätisch erhebende Kaiserliche Kathedrale des Heiligen Bartholomäus ist eines der geschichtsträchtigsten Monumente der Stadt. Seine rostrote gotische Fassade ist zu einem Teil der spektakulären Frankfurter Silhouette geworden. Mit ihren Ursprüngen aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. ist die Kirche von königlichen Elementen der römischen Geschichte durchdrungen. Der Dom ist bekannt als Krönungskirche für römische Kaiser aus den Jahren 1562 bis 1792. Trotz der Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche in den 1970er Jahren wieder aufgebaut. Die Skulptur von Hans Backoffen, die eine Szene der Kreuzigung Christi darstellt, ist ein Meisterwerk der frühen Renaissance und beherbergt mehrere Reliquien und wertvolle Gegenstände. Während ihr Status als Reichskirche nach dem Untergang des Römischen Reiches abnahm, wurde sie nach dem 19. Jahrhundert zu einem Fels nationaler Integrität.
Die spektakuläre Korallensandsteinfassade der Paulskirche ist ein Wahrzeichen und auch eine einzigartige Anomalie in Frankfurt. Die Paulskirche wurde nicht als Kirche, sondern als Ort der Begegnung berühmt. Sie wurde als Ersatz für die Barfüßerkirche gebaut und 1833 eröffnet. Das erste frei gewählte deutsche Parlament tagte hier im Jahr 1848; es fanden 99 Sitzungen statt und es wurden 59 Gesetze verabschiedet, die noch heute Teil der deutschen Verfassung sind. Bei einem Luftangriff 1944 zerstört, wurde die Kirche unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg als Mahnmal für die Nachkriegszeit wieder aufgebaut. Der einfach eingerichtete Saal ist heute Schauplatz wichtiger Veranstaltungen wie der jährlichen Verleihung des Deutschen Friedenspreises und des Goethe-Preises der Stadt Frankfurt.
Der Schaumainkai, der Kai am südlichen Mainufer zwischen Friedensbrücke und Dreikönigskirche, ist auch als Museumsufer bekannt. Mehrere bedeutende Museen sind hier ansässig, die meisten davon in prächtigen Herrenhäusern aus dem 19. Jahrhundert. Das Liebighaus, das Städelsche Kunstinstitut, das Kommunikationsmuseum, das Nationale Architekturmuseum, das Nationale Filmmuseum, das Museum für Volkskultur und das Museum für Angewandte Kunst sind alle in den wunderbaren Landschaftsgärten untergebracht, die ursprünglich im 19. Jahrhundert angelegt wurden. Im September findet am Kai das dreitägige Museumsuferfest statt, eine der beliebtesten Freiluftattraktionen Frankfurts.
Das Naturmuseum Senckenberg ist eines der größten Naturkundemuseen des Landes und geht auf eine Stiftung zurück, die 1763 von dem einheimischen Arzt Johann Christian Senckenberg gegründet wurde. Die Sammlung, die der Bildung und wissenschaftlichen Forschung gewidmet ist, umfasst eine Vielzahl von Fossilien und anderen Objekten vom Paläozoikum bis zur Steinzeit. Sondersammlungen geben einen Einblick in die Geschichte des Lebens auf der Erde. Viele Exponate genießen Weltruhm: Besonders beeindruckend sind die großen freistehenden Tierskelette, die vor allem bei Kindern beliebt sind. Darüber hinaus beherbergt der Komplex ein Restaurant und einen Buchladen.
Das Haus, in dem Goethe am 28. August 1749 geboren wurde, ist ein schönes Beispiel dafür, wie die Wohlhabenden in der späten Barockzeit lebten. 1733 erwarb Goethes Familie zwei benachbarte Fachwerkhäuser im Großen Hirschgraben. Die Familie verkaufte das Anwesen 1795, als Goethe selbst bereits nach Weimar gezogen war. Auch ein Ausflug in das angrenzende Goethe-Museum, das renoviert wurde und eine Bibliothek sowie eine Buchhandlung enthält, lohnt sich. Das Haus selbst ist eine Rekonstruktion des Originals, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
Der Main Tower, der seinen Namen vom berühmten Fluss Main erhielt, ist ein beeindruckendes 56-stöckiges architektonisches Bauwerk, das gleichzeitig eines der wichtigsten Gebäude in der Innenstadt ist. Durch seine spektakuläre blaue Glasfassade spiegelt der Turm das geschäftige Straßen- und Stadtleben Frankfurts wider. Die beiden zusammengebauten Türme gelten als eines der höchsten Bauwerke Deutschlands. Sie umfassen die deutschen Niederlassungen von bekannten Firmen wie Standard & Poor's, Merrill Lynch, des Hessischen Rundfunks und vieler anderer. Das Main Tower-Restaurant & Bar im 53. Stock serviert köstliche euro-asiatische Küche, die von den Gästen geliebt wird.
Das Historische Museum konzentriert sich seit seiner Gründung 1878 auf Kulturgüter und Kunstwerke, die für die Stadt Frankfurt von besonderer Bedeutung sind, mit einem besonderen Schwerpunkt auf die Industrie- und Technikgeschichte und die Entwicklung der modernen Stadt. Im Foyer werden die Besucher von einem Modell begrüßt, das zeigt, wie die Altstadt vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ausgesehen hat. Die Dauerausstellung umfasst Gemälde, Fotografien, Grafiken und Plakate und bietet einen einzigartigen Einblick in die Geschichte Frankfurts von der frühen Besiedlung bis zur Gegenwart.