Dieser schimmernde, spiegelbesetzte, gläserne Zylinder bietet Sitzplätze für 2.743 Personen mit phänomenaler Akustik. Auch wenn der minimalistische Stil der Louise M. Davies Symphony Hall im Kontrast zum restlichen San Francisco War Memorial & Performing Arts Center etwas beunruhigend wirkt, ist das schnell vergessen wenn man sie in Aktion erlebt. Wie die Symphonie selbst macht auch die Ruffati Orgel mit ihren 9.000 Pfeifen ein eindrucksvolles Statement.
Das Herbst Theatre gehört zum War Memorial & Performing Arts Center gegenüber von San Franciscos beeindruckender City Hall. Herbst veranstaltet die verschiedensten Events von Vorlesungen und Diskussionen (mit Namen wie Ricky Jay und Dave Eggers) bis hin zu richtigen Rock Konzerten (wie von Ryan Adams und Beirut). Kernstück ist eine Saal mit 928 Sitzen und mehrere Wandmalereien, die Frank Brangwyn 1915 für die Panama-Pacific International Exposition in San Francisco verewigte.
1981 feierte das Orpheum Theatre seine Neueröffnung unter neuem Management mit dem urkomischen Musical The Best Little Whorehouse in Texas. Sechzehn Jahre später fand eine ausschweifende privatfinanzierte Renovierung im Orpheum statt, die dem Theater seinen eleganten Ruf in San Francisco verleihen konnte. Hier werden seither Blockbuster Musicals aufgeführt und vom Publikum mit voller Begeisterung empfangen.
Das Golden Gate Theatre, welches seit 1979 eine Schlüsselrolle in der "Best of Broadway" Saison spielt, veranstaltet seit seiner Wiedereröffnung am 27. Dezember 1979 beeindruckende Musicals wie A Chorus Line. Darauf folgten Camelot mit Richard Burton, Sweeney Todd mit Angela Lansbury, My Fair Lady mit Rex Harrison, Bette Midler und Liza Minnelli, Woman of the Year mit Lauren Bacall, 42nd Street, Cabaret, Zorba mit Anthony Quinn und Fiddler on the Roof mit Topol und noch viel mehr. Das Theater mit seiner komplexen Vergangenheit und zahlreichen Renovierungen ist ein lebendiges Stück Theatergeschichte.
Das Victoria Theater, ein ehemaliges Vaudeville House im historischen Bezirk Mission, gilt mit seinen 480-Sitzen als das älteste Kino San Franciscos. Das 1908 eröffnete Gebäude veranstaltet schon eine halbe Ewigkeit Vorführungen von regionalen Filmproduktionen, Filmfestivals und sogar Konzerte. Zu seinen Besonderheiten gehören atemberaubender Dolby Sound und eine 35mm Leinwand. Viele internationale Regisseure haben dieses Kino für ihre Werke genutzt, weshalb es ein wichtiges kulturelles Erbe hat. Hier sind bereits große Namen wie Whoopie Goldberg, Bill Irwin, Donald O'Connor und Micheal Moore aufgetreten. Dieser Veranstaltungsort kann auch für Live-Bühnenproduktionen und andere Events gemietet werden.
Das Roxie, welches weit vor der Ära der Multiplex-Kinos gebaut ist, gehört zu San Franciscos letzten verbleibenden unabhängigen Kinos. Sein vielseitiges Programm ist ein Traum für jeden Kino-Fan. Es präsentiert zahlreiche vergessene Filmschätze, die aufgrund fehlenden Marketings untergegangen sind. Außerdem wagt es sich an kontroverse Werke wie die Dokumentation Kurt & Courtney, das sich damals kein anderes Kino zu zeigen traute. Das Roxie veranstaltet außerdem zahlreiche beliebte Filmfestivals. Dieses kleine Stück Stadtgeschichte von San Francisco ist seit 2009 Non-Profit und absolut sehenswert. Auf der Website gibt es aktuelle Spielzeiten, Ticketinformationen, Bildungsprogramme, Mitgliederprogramme, Verleihinformationen und mehr.
Die "Best of Broadway" Serie im Curran Theatre bringt die besten Musicals, Theaterproduktionen und mit Auszeichnungen geschmückte Werke in die Bay Area. Im Laufe der Jahre konnten die Abonnenten der Best of Broadway Reihe alles von dem Tony Award prämierten Stück Fences bis hin zum spektakulären Historien-Musical Les Miserables genießen. Das Curran ist weitaus mehr als ein Monument, sondern steht immer noch für seine alten Werte als lebendes Stück Geschichte und Entertainment in San Francisco.
Das SF Playhouse feiert seine zelebrierte Existenz als hervorragendes Theater mitten auf dem Union Square. Dieser Ort ist dafür bekannt, dass hier regelmäßig Glanzleistungen aus Autoren, Schauspielern und Regisseuren herausgekitzelt werden. Das Ergebnis sind immer wieder zufriedene und hingerissene Zuschauer. Die freundschaftliche Aura, welche das SF Playhouse zwischen dem Publikum und den Darstellern erzeugt, lässt es als Klasse für sich hervorstehen.
Dieses Theater führt schon seit 1967, kulturell diverse und moderne Stücke vor. Sam Shepard war hier viele Jahre lang Bühnenautor, und das Theater führt seine Stücke noch heute vor. Der Theaterraum ist klein und gut ausgedacht, es gibt nur gute Sitzpläze. Die Atmosphäre ist intim und informell, der perfekte Platz um neues Schauspieltalent zu entdecken.
Der Palast der Schönen Künste und des Theaters, der als vorübergehende Attraktion für die Internationale Pan-Pazifik-Ausstellung 1915 errichtet wurde, verzaubert die Stadt weiterhin. Der ursprüngliche Putz, der das Äußere des Monuments bildete, wurde nach und nach ersetzt, finanziert durch die von den Bewohnern des Viertels aufgebracht wurden, die einen Teil ihrer Umgebung erhalten wollten. Die Schwäne in der angrenzenden Lagune gleiten durch die aufragenden ockerfarbenen Kolonnaden und die imposante Kuppel, die mit Tafeln von Zentauren und Kriegern geschmückt ist. Man sollte die Kuppel erkunden und dessen unheimliche Akustik bewundern, um danach ein Picknick auf einer der Parkbänke zu genießen, die einen unvergleichlichen Blick auf dieses Juwel bieten.
Das Balboa Theater ist ein zweigeteiltes Dorfkino. Beide Säle zeigen stets interessante Filme, von kleinen Kunstwerken bis hin zu großen Veröffentlichungen. Das Theater bietet Gourmet-Kaffee und veranstaltet Double Features für diejenigen, die aktuelle Filme nachholen möchten. Das laut SF Bay Guardian "Best Neighborhood Theater" ist ein kleines Wahrzeichen von San Francisco. Auf der Website stehen die aktuellen Spielzeiten, Ticketpreise und mehr.