Die gotische Hallenkirche wurde im 14. Jahrhundert gebaut und ist neben dem Alten Rathaus südlichstes Renommierstück norddeutscher Backstein-Gotik. Die leere Kasse führte dazu, dass der Turm nur die Hälfte der vorgesehenen Höhe erreichte, was etliche Nachahmer fand. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde die Marktkirche 1952 wieder originalgetreu aufgebaut. Das Portal stammt von Gerhard Marcks mit Motiven aus Deutschlands traurigstem Geschichtskapitel. Was selbst gut informierte Einwohner Hannovers nicht wissen: hier ist der Deutsche Michel begraben. Das ist keineswegs nur ein Spitzname für die Deutschen, sondern es hat ihn tatsächlich gegeben: General Johann Michael von Obentraut, der am 25. Oktober 1625 an der Spitze eines deutsch-dänischen Heeres gegen Tilly kämpfte und tödlich verwundet wurde. Dieser Ritter des 30-jährigen Krieges trug den Beinamen Deutsche r Michel.

In dem echten Brauhaus wird das naturtrübe Hannöversch Pilsener aus biologisch angebautem Getreide gebraut. Selbstverständlich gibt es hier auch Brauereiführungen und Bierseminare für interessierte Laien. Abends werden die hinteren Räumlichkeiten geöffnet, das Bier strömt, und die Party steigt. Wenn Eddie in die Tasten haut, wird geschunkelt und geschwoft und selbst die als dröge verrufenen Einwohner Hannovers tanzen auf den Tischen. Single-Parties führen Suchende jeden Sonntag zueinander. 365 Tage volles Programm. Ein feuchtes Vergnügen für alle, die es mögen. Geschlossene Gesellschaften für bis zu 1.000 Gästen sind möglich.

Einst war das Gebäude Zuhause des Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz. Das Gebäude wurde 1499 im Renaissance-Stil erbaut und ist ein Juwel des nahenden 16. Jahrhunderts. Das Haus befindet sich in der Gegend um den Holzmarkt. Im Innern sind Gemälde ausgestellt, wie Judith mit dem Haupt von Holofernes, Adam und Eva unterm Baum sowie David und Goliath. Das eigentliche Haus wurde jedoch im Zweiten Weltkrieg zerstört. Erst 1981 wurde es am gleichen Ort wieder aufgebaut. Das Haus hat eine Barock-Fassade und symbolisiert den architektonischen Stil der Zeit.

Wahrzeichen des Historischen Museums und letztes Zeugnis der alten Stadtmauer ist der integrierte Beginenturm von 1357. 750 Jahre Hannover - von der Siedlung to den hogen overen bis zur Großstadt Hannover - werden hier wieder lebendig. Die Entwicklung vom Fürstentum Calenberg um 1600 bis zum Ende des Königreichs Hannover 1866 zeigt die Abteilung Landesgeschichte im Erdgeschoss. Kutschen des Hannoverschen Hofes, Herrscherporträts, Fahnen, Gewänder und Orden versetzen Sie in die Zeit, in der das Land noch von den Welfen regiert wurde. Aber nicht nur Zeugnisse aus der Zeit des Absolutismus und des 19. Jahrhunderts sind hier zu sehen. Auch Stücke aus der Vergangenheit von Forst und Jagd, Post, Eisenbahn sowie vom Bergbau, von Universitäten und der Justiz erinnern an das frühe wirtschaftliche und politische Leben in Hannover.

Werfen Sie vom Beginenturm einen Blick auf die alte Befestigungsanlage Hannovers. Das Gebäude ist eines der letzten verbliebenen Bauwerke, die die Stadt während der Kriegszeit schmückten, um einen angemessenen Schutz zu gewährleisten. Es wurde ursprünglich auf dem Gelände des Beginengartens gebaut, aber der Ort ist jetzt eine Straße. Heute ist nur noch sehr wenig von der Struktur übrig, aber Sie können immer noch die starke Festung sehen, die es schafft, Ihre Aufmerksamkeit mit ihrer Haltung zu erregen.

Die KUBUS Galerie schlägt seit ihrer Gründung im Jahr 1965 in Hannovers Kunstszene Wellen. Auf 340 Quadratmetern zeigt das Museum jedes Jahr acht Ausstellungen, die sich ausschließlich der zeitgenössischen Kunst widmen. Der geräumige Veranstaltungsort ist flexibel und kann problemlos Kunstwerke mit gemischten Medien, Skulpturen, Gemälde und skurrile Installationen beherbergen. Obwohl das Rampenlicht normalerweise auf lokale Künstler und Kunstgruppen gerichtet ist, zeigt die Galerie gelegentlich auch Ausstellungen von aufstrebenden und etablierten internationalen Künstlern.

Das Museum hat seinen Namen durch den Gründer August Kestner erhalten, ein bekannter Diplomat. Die meisten Ausstellungsstücke sind aus seiner eigenen Sammlung, zusammengetragen aus Ländern wie Ägypten, Italien oder Griechenland. Als das Museum eröffnet wurde, gab es zusätzlich noch die Ausstellung des Hannoveraners Friedrich Culemann. Griechische Klassik, römische Antiquitäten, Vasen, Schmuck, Terracotta, und Bronzestücke sowie Juwelen, Skulpturen und Mumien; all dies findet man in diesem umfangreichen Museum.

With a somber history in its past, the Synagogue Memorial in Hannover is basically a monument for all the Jewish population which was executed by the National Socialist persecution in 1994. The monument was established in their memory and the inside walls hold the names of 1900 Jews, all of whom where deported to the ruthless extermination camps and massacred. The monument has been a major architectural and cultural part of the city.

Dieses 1901 auf Eichenpfählen erbaute, prachtvolle Rathaus, sieht aus wie ein Schloss. Schnell wurde es zu einem bekannten Wahrzeichen Hannovers. Kaiser Wilhelm I. weihte es 1913 ein. Die Höhe beträgt bis zur vergoldeten Spitze 97, 37 m. Neben den architektonischen Reizen gibt es riesige Säle mit schön geschnitzten Türen und wundervollen Gemälden. Im Erdgeschoß ist die beeindruckende Kuppelhalle mit einer Höhe von 30 Metern zu bewundern. Außerdem ist in vier Modellen die Geschichte, Zerstörung und Wiederaufbau der Stadt Hannover eindrucksvoll dokumentiert (1865, 1939, 1945, heute) Von einer Aussichtsplattform, kann der Besucher einen großartigen Blick über Hannover genießen. Führungen gibt es auf Anfrage.

Von dem Kunstsammler und Diplomaten August Kestner als Ausstellungshaus für Kunst der Gegenwart gegründet, widmet sich das Haus, inzwischen in dem ehemaligen Goseriedebad angesiedelt, der Kunst des 20. Jahrhunderts. Konstruktivisten, unter anderem Kandinsky, wurden hier ausgestellt. Otto Dix, George Grosz, Macke, Klee, Andy Warhol, die Palette hochkarätiger Künstler rauf und runter.

Neben der Gemälde- und Skulpturensammlung vom Mittelalter bis zum Impressionismus mit Werken von Rembrandt, Rubens und Albrecht Dürer, bedeutenden Werken der deutschen und italienischen Renaissance und altniederländischer Meister finden Sie im Landesmuseum weitere Abteilungen. Die naturkundliche Sammlung mit einem imposanten Aquarium, frühgeschichtliche Exponate mit einer Moorleiche und völkerkundliche Ausstellungsstücke.

Zeitgenössische Kunst und Exponate der klassischen Moderne, von Picasso bis Chagall, von Klee bis Nolde, finden Sie im Sprengel Museum, das auf der Sammlung des Schokoladenfabrikanten Bernhard Sprengel basiert. Eine wichtiger Teil umfasst Werke des Dadaisten Kurt Schwitters, u.a. die Teilrekonstruktion des MERZbaus, der 1943 zerstört wurde. Zur ständigen Ausstellung zählt auch die Schenkung Niki de Saint Phalle. Wechselnde Ausstellungen präsentieren herausragende Beispiele der Gegenwartskunst.