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A Day in Dresden

von: Cityseeker
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Altmarkt

Der Altmarkt ist der älteste Platz Dresdens. Die ihn begrenzenden reizvollen Renaissance- und Barockhäuser wurden, wie die gesamte Innenstadt, bei den Luftangriffen am 13. und 14. Februar 1945 zerstört. Der Wiederaufbau begann 1953, West- und Ostseite erhielten repräsentative Wohnbauten mit Läden und Restaurants - im so genannten 'Stalinbarock'. Durch Verdopplung der Platzfläche lag die Kreuzkirche über 50 Jahre direkt am Altmarkt, nach Fertigstellung der 1997 begonnenen Südbebauung steht sie wieder - wie bis zum Krieg - in einer Seitengasse. Den Nordabschluss des Platzes bildet seit 1969 der Kulturpalast jenseits der Wilsdruffer Straße - hier sind Philharmonie und Dixilandfestival zu Hause, finden Konzerte mit Künstlern aus aller Welt statt. Wechselnde Märkte beleben den Altmarkt, der wichtigste ist zweifellos der Striezelmarkt, Dresdens berühmter Weihnachtsmarkt.

Wilsdruffer Straße, Dresden, Deutschland, 01067
Dresdner Residenzschloss

Das prächtige Residenzschloss im Zentrum der Dresdner Altstadt war Wohn- und Regierungssitz der sächsischen Kurfürsten und Könige. Es spiegelt die verschiedenen baugeschichtlichen Epochen zwischen dem 12. und 19. Jahrhundert wider - von der Romanik über Renaissance und Barock bis hin zur Neorenaissance. Das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Schloss wird derzeit rekonstruiert, soll zur 800-Jahr-Feier der Stadt im Jahre 2006 größtenteils fertiggestellt sein und dann wieder die Staatlichen Kunstsammlungen - Grünes Gewölbe, Rüstkammer, Kupferstich- und Münzkabinett - beherbergen. Von der Aussichtsplattform des Hausmannsturms hat man inzwischen wieder eine phänomenale Aussicht über die Dresdner Altstadt. Die ehemalige Schlosskapelle dient dem Dresdner Staatsschauspiel seit der Schließung des Kleinen Hauses als neue Spielstätte und wurde zum Schlosstheater.

Taschenberg 2, Dresden, Deutschland, 01067
Gemäldegalerie Alte Meister

Von außen eher unscheinbar, aber innen voll mit Kunst - das ist die Gemäldegalerie Alte Meister im Semperbau des Zwinger. Auf drei Etagen reihen sich zahlreiche Gemälde aus dem 14. bis 18. Jahrhundert aneinander. Werke von Künstlern wie Canaletto, Rubens, Dürer, Holbein oder Rembrandt in einer Sammlung - damit steht die Gemäldegalerie Alte Meister in einer Reihe mit den großen Museen der Welt. Das wohl bedeutendste Bild ist Raffaels Sixtinische Madonna. Jeder scheint es zu kennen, gerade die beiden Engel zu Füßen der Maria sind überall präsent - aber das Original ist unerreicht. Hier muss der Betrachter einfach ein paar Minuten verweilen und die Farben auf sich wirken lassen.

Theaterplatz 1, Zwinger, Dresden, Deutschland, 01067
Dresdner Zwinger

Er ist das weltberühmte Wahrzeichen Dresdens: Geschaffen wurde der Dresdner Zwinger zwischen 1710 und 1732 von Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann und Bildhauer Balthasar Permoser. Die imposante Anlage aus Kronentor, Bogen- und Langgalerien, Wall- und Glockenspielpavillon, Nymphenbad, Französischem und Deutschem Pavillon diente ursprünglich als architektonisch umrahmter höfischer Festplatz. Seit 1855 schließt ein von Gottfried Semper im Neorenaissance-Stil errichtetes Gebäude den Zwingerhof nach Nordosten hin ab. Der Semperbau beherbergt unter anderem die Gemäldegalerie Alte Meister, mit Werken von Dürer, Tizian, Rubens und dem wohl bekanntesten Gemälde, der von Raffael geschaffenen Sixtinischen Madonna. Zwingergraben- und -teich sowie ein idyllischer kleiner Park komplettieren das einzigartige Ensemble.

Sophienstraße, Dresden, Deutschland, 01067
Semperoper

Die Sächsische Staatsoper, erbaut von Gottfried Semper, ist wohl eines der schönsten Neo-Renaissance-Bauwerke Deutschlands. Zuvor zweimal zerstört (1869 durch einen Brandt und 1945 durch den Krieg) ist das heutige Gebäude weitgehend originalgetreu wieder aufgebaut. Mit seiner langen Geschicht seit 1841 haben Größen wie Richard Wagner, Elisabeth Rethberg, Marie Wittich, Richard Strauss und Herbert Blomstedt hier die Bühne geziert. Genau genommen haben sich Deutschlands beste Komponisten, Dirigenten, Sänger und Ballet-Tänzer des 19. und 20. Jahrhunderts hier die Ehre gegeben, um das anspruchsvolle Publikum zu gewinnen. Heute umfasst das Repertoire der Oper Ballette, komische und klassische Opern in deutsch als auch in italienisch. Selbst wenn man kein Fan von Tanz oder Musik ist, weckt die eklektische Architektur, die verschiedene europäische Stile mischt, das Interesse der meisten Menschen.

Theaterplatz 2, Dresden, Deutschland, 01067
Fürstenzug

An der Außenwand des zum Residenzschloss gehörenden Langen Ganges kann man Dresdens berühmtestes Wandbild bewundern. Der Fries - 1876 in Sgraffito-Technik geschaffen und zwischen 1904 und 1907 aus 25 000 Meißner Porzellankacheln neu gestaltet -ist 102 Meter lang und sieben Meter hoch und damit das größte Porzellanbild der Welt. Als Ahnengallerie der Wettiner zeigt es alle sächsischen Regenten zwischen 1123 und 1904. Lediglich der letzte Sachsenkönig fehlt: Friedrich August III. war zur Entstehungszeit des Bildes noch ein Kind. Zu Füßen von Friedrich, dem Gebissenen, Georg, dem Bärtigen und 33 weiteren stolzen Reitern bieten heute Souvenirhändler ihre Waren feil.

Augustusstraße, Dresden, Deutschland, 01067
Dresdner Frauenkirche

Erbaut wurde dieses Monument 1726 bis 1743 von George Bähr. Am 1. Dezember 1736 spielte Johann Sebastian Bach in der noch unvollendeten Frauenkirche auf der von Gottfried Silbermann gebauten Orgel. Zwei Jahrhunderte dominierte die Kuppel der Frauenkirche, die "Steinerne Glocke", das Stadtbild Dresdens. Nach den Luftangriffen 1945 stürzte der Bau in sich zusammen und blieb während der DDR-Zeit eine mahnende Ruine. Unmittelbar nach der politischen Wende wurde der Wiederaufbau in Angriff genommen. In einem Besucherzentrum kann man sich über die Geschichte des Bauwerks informieren.

An der Frauenkirche, Dresden, Deutschland, 01067
Stadtmuseum Dresden

Das Stadtmuseum ist im Landhaus untergebracht, dem ersten eigenen Haus der Dresdner Landstände, erbaut im klassizistischen Stil in den Jahren 1770-1775.Wechselnde Sonderausstellungen zur Dresdner Kunst, zum Alltagsleben, zur Wirtschafts- und Kulturgeschichte der Stadt Dresden werden in zwei Sälen auf 800 Quadratmeter Fläche präsentiert. Für einen Überblick über die Geschichte der Stadt Dresden von ihren Anfängen bis zu den Jahren 1989/90 empfiehlt sich ein Rundgang durch das Museum, beginnend in der 4. Ausstellungsetage. Zahlreiche thematische Sonderausstellungen bieten immer wieder überraschende Erkenntnisse über das Leben in der Stadt durch die Jahrhunderte. Besonders beliebt nicht nur bei Familien mit kleinen Kindern ist die jährliche Weihnachtssausstellung zu Themen wie Puppenstuben, Teddybären, Weihnachten in Dresden etc. In einem separaten Raum steht dann die Spielzeugstraßenbahn, die durch das Dresden der Vorkriegszeit fährt. Die ständige Ausstellung zur Geschichte der Dresdner Feuerwehr (leider der einzige Raum, der nicht mit dem Lift erreichbar ist) ist nicht nur etwas für Technik-Nostalgiker.Angeschlossen sind das Carl-Maria-von-Weber-Museum, das Kraszewski-Museum, das Kügelgenhaus und das Schillerhäuschen.

Wilsdruffer Straße 2, Dresden, Deutschland, 01067
Prager Straße

Die traditionsreiche Dresdner Geschäftsstraße wurde während des Bombenangriffs im Februar 1945 fast vollständig zerstört, die verbliebenen Ruinen später abgetragen. Zwischen 1965 und 1978 wurde sie als Fußgängerboulevard neu gestaltet. Es entstanden mehrere Wohnhochhäuser und Hotels, ein Kaufhaus, ein Kino sowie großzügige Freiflächen mit Grünanlagen und Wasserspielen. Das monumentale Lenin-Denkmal am Südende der Straße wurde nach der politischen Wende entfernt. In seiner Gesamtheit ist dieses Ensemble bis heute ein einzigartiges Zeugnis des so genannten sozialistischen Städtebaus. Nach der Ansiedlung diverser Warenhausketten mauserte sich die 'Prager' seit Beginn der 90er Jahre zur beliebtesten Shoppingmeile Dresdens.

Prager Straße, Dresden, Deutschland, 01069
Museum für Volkskunst (Jägerhof)

Der ehemalige Jägerhof, ein 1568-1613 errichteter Renaissancebau, gehört zu den ältesten Gebäuden Dresdens. Hier ist seit 1913 das 1897 gegründete Museum für Volkskunst mit seiner Ende des 19. Jahrhunderts auf privater Basis entstandenen Sammlung zu Hause. Heute beherbergt das Museum rund 30.000 Exponate überwiegend sächsicher Volkskunst. Dazu gehören unter anderem bemalte Bauernmöbel, sächsische und sorbische Trachten, Zinngeschirr und Spielzeug, Korb- und Tonwaren, Blaudruck- und Klöppelarbeiten. Besonders zahlreich vertreten sind erzgebirgische Volkskunsterzeugnisse, vom Räuchermännchen bis zur Weihnachtspyramide. Regelmäßig finden Sonderausstellungen statt.

Köpckestraße 1, Jägerhof, Dresden, Deutschland, 01097
Elberadweg

Der Elberadweg verläuft durch Europa und verläuft fast 50 Kilometer durch Dresden. Mit Blick auf die Elbe von beiden Seiten und vor kurzem hinzugefügten Schildern, ist es einfach sich auf diesem Weg zu orientieren. Die wunderbare Panoramaaussicht lockt des Öfteren Fotoshootings an. Die ungebrochene, umweltfreundliche Route erstreckt sich von Prague über die Innenstadt von Dresden bis zu vielen anderen Städten wie Meißen und Wittenberg.

Elberadweg, Dresden, Deutschland, 01069
Elbwiesen

Über eine Länge von 30 Kilometern fließt die Elbe in weiten Bögen durch Dresden. Wie in kaum einer anderen europäischen Stadt sind die Ufer weitgehend unbebaut und selbst im Stadtzentrum von breiten Wiesen gesäumt. Die einzigartige Landschaft ist ein willkommenes Naherholungsgebiet, ideal für Spaziergänge, Picknick und Drachensteigen oder einfach nur zum Relaxen und Sonnenbaden. Der gut ausgebaute Elberadweg ermöglicht eine Stadtrundfahrt der ganz besonderen Art. Von Frühjahr bis Herbst finden auf den Elbwiesen zudem Veranstaltungen und Volksfeste wie die Filmnächte am Elbufer, das Elbhangfest oder auch die VogelwieseV statt. Jeden Samstag (8:00-14:00) gibt es unterhalb der Albertbrücke einen riesigen Trödelmarkt mit hunderten von Ständen.

Terrassenufer, Dresden, Deutschland, 01069
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