In den späten 1800er Jahren verwandelten Kaliforniens erster staatlicher Ingenieur, William Hammond Hall, und sein Assistent, ein Schotte namens John McLaren, mehr als 405 Hektar Sanddünen in einen wundersamen Zufluchtsort inmitten der Stadt, der nach der gleichnamigen Meerenge in der Nähe getauft wurde. Die üppige Landschaft erstreckt sich über 50 Blöcke von der Stanyan Street bis zum Pazifischen Ozean und bietet zahlreiche Wege zum Spazierengehen, Joggen, Radfahren und Reiten, neben einem Golfplatz, Bowling-Greens, einem See mit Paddelbooten, Fußballfeldern und einem Baseball-Diamanten. Vom japanischen Teegarten und dem Blumenkonservatorium bis hin zur Kalifornischen Akademie der Wissenschaften und dem De Young Museum umfasst der Golden Gate Park in San Francisco eine Fülle von landschaftlicher Schönheit und kultureller Einrichtung auf einem weitläufigen Gelände. Es gibt auch mehrere Spielplätze, ein malerisches Karussell, ein Aquarium, ein Büffelreservat und eine Freiluft-Bühne, auf der jeden Sommer Open-Air-Konzerte stattfinden.
Dieses Museum enthält die in der westlichen Hemisphäre größte Sammlung (Averay Brundage Collection) asiatischer Kunst, u.a. mit Ausstellungsstücken aus Japan, Südostasien, Indien und dem Nahen Osten. 15.000 Kunstschätze aus über 6.000 Jahre Geschichte repräsentieren die reiche Kultur Asiens. Der berühmte Architekt Gae Aulenti überschaute die eindrucksvolle Transformation des Gebäudes, das nun auf über 3.700 Quadratmetern Fläche dem Museum Platz gibt, einem weltweiten Publikum einzigartige Materialien, ästhetische und kulturelle Errungenschaften asiatischer Kunst und Kultur näherzubringen. Die Homepage des Museums gibt Aufschluss über aktuelle Events und mehr.
Nur 2 km vor der Küste San Franciscos gelegen, kann Alcatraz eine faszinierende Geschichte vorweisen, die weit über die Zeit als Bundesgefängnis von 1934 bis 1963 hinausgeht; hier befinden sich auch der älteste in Betrieb befindliche Leuchtturm der Westküste, die Überreste einer historischen Militärfestung und ein Vogelschutzgebiet. Obwohl in Sichtweite der Stadt, ist Alcatraz von der Außenwelt isoliert, umgeben vom eiskalten Wasser der Bucht, und die gefährlichen Strömungen machen eine Flucht praktisch unmöglich. Genau diese Tatsache machte Alcatraz zu einer geeigneten Wahl für ein Gefängnis, das einige der berüchtigtsten Kriminellen des Landes beherbergen sollte, darunter solche wie Al Capone, Robert Franklin Stroud und Alvin Karpis. Das Jahr 1969 markierte den Beginn eines weiteren faszinierenden Kapitels in der Geschichte von Alcatraz, als eine Gruppe indianischer Aktivisten die Insel 19 Monate lang besetzte, wofür bis heute Anzeichen sichtbar sind. Inmitten dieser turbulenten Erzählungen gedeihte ein pulsierender Lebensraum für die einheimische Flora und Fauna und schafft eine Miniaturwelt voller verblüffender Kontraste, in der die gespenstischen Überreste des Gefängnisses inmitten einer eindrucksvollen Landschaft mit Felsen, zerklüfteten Küsten und üppiger Flora stehen. Die Insel ist heute eine Touristenattraktion, eine der beliebtesten von San Francisco, mit individuellen und geführten Touren, die in die Vergangenheit der Insel als Ganzes und des Gefängnisses im Besonderen eintauchen.
Dieses von dem berühmten Physiker Frank Oppenheimer gegründete und 1969 eröffnete außergewöhnliche Museum mit interaktiven Exponaten befindet sich hinter dem Palace of Fine Arts und hat sich der Kunst, Wissenschaft und dem menschlichen Wahrnehmungsvermögen verschrieben.
Die Ausstellungsstücke zum Anfassen, Ausprobieren und Experimentieren lösen auf einfache, aber prägnante Art einige der Rätsel von Elektrizität, Temperatur, Tastsinn und Sehvermögen, von Wellen, Hitze, Licht, Sprache (hunderte von Sprachen werden anhand eines Familienstammbaums aufgedeckt!), Farbe und Bewegung.
Der Tactile Dome, ein völlig lichtundurchlässiger Raum, in dem man sich nur kriechend und tastend fortbewegt, ist eine einmalige Erfahrung – und wer mehr über die wissenschaftlichen Hintergründe erfahren möchte, kann das in der Bibliothek oder auf Wochenendseminaren des Museums tun.
Eintritt: USD 9 (EUR 9,50) Erwachsene USD 7 (EUR 7,35) Senioren und Studenten USD 5 (EUR 5,25) Kinder und Jugendliche von 6-17 Jahren USD 2.50 (EUR 2,60) Kinder von 3-6 Jahren Frei jeden ersten Mittwoch im Monat
Das Castro Theater wurde 1922 gebaut und ist der einzige noch in San Francisco verbliebene Filmpalast. Wenn hier nicht gerade eines der vielen Filmfestivals beherbergt wird, dann laufen in diesem Haus mit 1550 Sitzplätzen vor allem Filmklassiker. Es gibt einfach keinen stilvolleren Ort, um zum Beispiel Der Zauberer von Oz zu sehen. Die Einrichtung, bestehend aus Samtsitzen und mit Gipsfiguren verzierten Wänden, spiegelt den Glanz einer vergangenen Epoche wider. Die aufwändig gestaltete Decke mit dem eindrucksvollen Kronleuchter ist in Anlehnung an das Innere eines Beduinenzeltes gestaltet. Abgerundet wird das Ganze von der mächtigen Wurlitzer Orgel, die abends zwischen den Vorstellungen gespielt wird. Rollstuhlgerechte Einrichtung.
Eintrittskarten USD 7,00 (EUR 7,35) Erwachsene USD 6,00 (EUR 6,30) Senioren, Studenten, Mitglieder der SF Film Society USD 4,00 (EUR 4,20) Matinee-Vorführungen Spezielle Vorführungen kosten etwas mehr.
Dieses beeindruckende neogotische Bauwerk, das den Nob Hill krönt, wurde an der Stelle des Crocker Mansion nach dem Erdbeben und Brand von 1906 errichtet. Das Interieur wird von herrlichen Bleiglasfenstern in himmlischen Blau- und lebhaften Rot- und Gelbtönen dominiert. Fresken stellen Bilder aus der Geschichte San Franciscos und Szenen aus dem Leben des Schutzheiligen der Stadt, Franziskus von Assisi, dar. Sehenswert sind auch die vergoldeten Flachreliefs an den Türen des Haupteingangs. Sie wurden nach Ghibertis Originalformen für das Tor zum Paradies gegossen, das das Baptisterium in Florenz schmückt. In der Kathedrale finden Konzerte und konfessionsunabhängige Vorlesungen zur geistigen Bildung und sogar Stummfilmaufführungen statt, bei denen die Leinwand über und gegenüber vom Altar hängt. Zum Gelände gehören ein Innen- und Freiluftlabyrinth – Reproduktionen der Irrgärten der Kathedrale von Chartres. Während des Taizé-Labyrinthlaufs laufen die Teilnehmer an Freitagabenden bei Kerzenlicht und Chorgesang durch den inneren Irrgarten.
Die verrückte Einstellung der Veranstalter dieses im späten September stattfindenden Festes, macht es zu einem der beliebtesten in der Bay Area. Sicher, es gibt auch hier die üblichen Stände mit Handwerk, Musik und Essen, aber zusätzlich werden einmalige Dinge, wie z.B. der Fog-Jog, ein Lauf im Nebel, angeboten. Seltsamerweise ist diese nebligste Stadt der Bay während des Festes oft nebelfrei. Diese Laune der Natur zwang die Veranstalter in einem Jahr sogar dazu, Nebelmaschinen auszuleihen. Das Event ist kostenlos, einige der Stände akzeptieren auch Kreditkarten.
Built by the Mccloskey family to withstand earthquakes in 1908, this century-old castle is built like a fortress complete with towers, turrets, and 24 private rooms. Later, the castle was bought by Sam Mazza, who was an avid curio collector. Today, the castle hosts tours once a month for interested visitors who can take a guided trip to learn about the castle's colorful history, and see Sam's private collection that includes such objects as Tiffany lamps, rare china, antiques, and armor. The castle is the headquarters of the Sam Mazza Foundation that works to preserve this unique heritage landmark.