Die Festung gilt heute als das Wahrzeichen Salzburgs. Beinahe überall in der Stadt kann man dieses imposante Bollwerk, das die Stadt bis ins 18. Jahrhundert vor so mancher Verwüstungen bewahrte, erblicken. Die Burg wurde im Jahr 1077 im Zuge des Investiturstreites, der Auseinandersetzung zwischen Papst und Kaiser errichtet. Von der Festungsanlage, die am Beginn des 16. Jahrhunderts erweitert und 1681 vervollständigt wurde, heisst es, sie sei die grösste vollständig erhaltene Burganlage in Mitteleuropa. Die Festung beherbergt heute auch ein Marionetten- und ein Burgmuseum. Obwohl die Möglichkeit besteht die Festung mit einer Bahn zu erreichen, ist es äusserst empfehlenswert, zumindest einen Weg zu Fuss zu gehen. Von der Talstation bis zur Burg ist man nur 20 Minuten unterwegs und geniesst dabei einen wundervollen Ausblick über die Dächer Salzburgs. Tipp: Ab zwei Stunden vor Schliessung ist der Eintritt zu den Innenhöfen der Festung frei (nicht ins Gebäudeinnere).
Salzburgs Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau erbaute dieses Schloss, das ursprünglich den Namen Altenau trug, für seine Geliebte Salome Alt im Jahr 1606. Zu dieser Zeit befand sich der Palast noch außerhalb der Stadtmauern. Nach Wolf Dietrichs Tod wurde das Schloss auf den Namen Mirabell umbenannt. Das Schloss ist vom ebenso schönen wie bekannten Mirabellgarten umgeben und zieht mit ihm zusammen jährlich Zig-Tausende Besucher an. Weiters ist das Schloss Ziel von Hochzeitspaaren aus aller Welt, da der Marmorsaal in dem die Trauung stattfinden als eine der schönsten Örtlichkeiten für eine Hochzeit gilt. Schloss Mirabell ist außerdem Sitz der Salzburger Stadtregierung und Stadtverwaltung.
Santino Solari, Baumeister des Salzburger Domes, wurde von Erzbischof Markus Sittikus berufen, einen Vergnügungspalast zu errichten. Am südlichen Stadtrand Salzburgs entstand so um 1610 dieses Schloss zwischen manieristischem und frühbarocken Stil. Nicht nur der Palast ist großzügig angelegt, auch der Park ist großflächig und wird täglich von Touristen wie Einheimischen zur Erholung in vielerlei Art genützt. Das Areal rund um das Schluss ist natürlich in das manieristische Konzept des Palastes einbezogen, für jene die natürliche Parkanlagen bevorzugen, ist der riesige rückwärtige Bereich mit Wäldern, Hügeln und Pfaden zu empfehlen, wo man stundenlange Spaziergänge unternehmen kann. Der Eintritt in den Park ist frei. Der Ticketpreis zum Schloss beinhaltet auch den Preis für die Wasserspiele Hellbrunn.
Die Geschichte der Residenz begann im Jahre 1110. Damals schenkte Erzbischof Konrad I. seinen alten Bischofshof in St. Peter den Mönchen und begann mit dem Bau einer neuen Residenz gleich neben den Dom. Zahlreiche Erzbischöfe ergänzten und veränderten das Gebäude im Lauf der Zeit nach eigenen Vorstellungen und Vorlieben. Da Geld keine Rolle spielte wurden die Räume auch dementsprechend prunkvoll ausgestattet. Es dominieren Gold und Samt sowie kunstvolle Möbel und Gemälde. Ein herrlicher Ausblick auf die Altstadt rundet den Besuch in der Residenz ab. Das Gebäude wird heute auch als Galerie genutzt und für politische Empfänge verwendet.
Der Bereich rund um die Getreidegasse, Judengasse und den Alten Markt hat seine Anfänge schon im 12. Jahrhundert. Die Häuser wurden damals zum Wohnen, aber auch als Geschäfts- und Handelsräume genützt. Im 15. Jahrhundert war die Entwicklung dieses Bürgerviertels beinahe abgeschlossen. Wo heute die Getreidegasse und die Judengasse durch den Kranzlmarkt getrennt sind, befindet sich das Alte Rathaus. Etwa um 1400 errichtet, wurde es durch die Stadtregierung einige Jahre später erworben. Im Laufe der Geschichte erfuhr das Gebäude einige Zu- und Umbauten. Das Marmorportal stammt aus der Zeit um 1600, das gegenwärtige Aussehen geht auf Ende des 18. Jahrhunderts zurück.
Die erste Kirche wurde 1089 geweiht, im 15. Jh. erfolgte der Ausbau zu einer zweischiffigen Hallenkirche. Im Barock (1652-56) trug man das alte Gebäude ab und begann einen Neubau. Die jetzigen Zwiebelhelme stammen aus dem 19. Jh. Vom ursprünglichen Bau blieb das Westwerk mit wertvollen romanischen Fresken (um 1080) erhalten, die man im 19. Jh. entdeckte. Dargestellt sind die Epiphanie (Dreikönigsfest), die Theophanie (Erscheinung Gottes auf Erden) und das Testimonium Dei (Bezeugung der Gottheit Jesu in seinen Wundertaten). Die weitere Ausstattung ist barock: so u.v.a. zahlreiche Statuen (um 1655) von Ch. A. Walter aus Regensburg und das Altarbild mit Mariä Himmelfahrt von J. v. Sandrart (1655).