Das San Francisco Fire Department Museum stellt die Feuerwehrgeschichte San Franciscos aus. Ausstellungsstücke gehen bis zu 1849 zurück. Damals waren Haushalte verpflichtet einen Not-Eimer Wasser bereitzuhaben. Die verschiedenen Uniformen, Feuerwehrausstattungen, Feuerwehrfahrzeug, und Wasserschläuche der San Francisco Feuerwehr der vergangenen Jahre, stehen hier zur Schau.
Wer wissen möchte, wie die Cable Cars (Straßenbahnen) funktionieren, ist hier richtig. Der erste Cable Car der Welt ist hier ausgestellt. Außerdem wird genau erklärt, wie diese kleinen Wagen es schaffen, den halben Weg zum Sternenhimmel zurückzulegen. Am Boden kann man die riesigen Seiltrommeln sehen, die 18 Kilometer Stahlseil mit einer Geschwindigkeit von 14,5 Kilometer/Uhr ziehen. Die einzelnen Wagen können sich an das Seil hängen, oder, wenn sie halten sollen, sich wieder vom Seil lösen. Die ausgestellten Stahlseile, Triebwerke und Rollen sind für das Funktionieren des berühmtesten Transportmittels der Stadt verantwortlich. Eintritt frei.
Diese Galerie befindet sich tief im Herzen des Mission District und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Wände hängen voller Werke von Künstlern, von denen man vermutlich noch nie gehört hat - obwohl sie der Rede wert sind. Verschiedene Vertreter lokaler Kunst stellen ihre Werke in diesem zwar etwas schäbigen, jedoch raffinierten Haus aus. An den Arbeiten findet man keine Preisangaben, was Kaufwillige jedoch nicht abhalten wird. Man sollte sich die Chicano-/Latino-Zeichnungen und Papierarbeiten nicht entgehen lassen, ebenso wie die Dokumentarserie zu Gefängniskunst oder die schönen Schwarz-Weiß Aufnahmen von Latinos aus der Nachbarschaft.
Das San Francisco Railway Museum verkörpert San Franciscos Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs von der Rekonstruktion einer Market St. Railway Co. 100-Class Straßenbahn bis hin zu Cablecar-Karteikarten aus der Feder von lokalen Künstlern. Hier kann man Bilder von der berühmten Ferry Building Straßenbahnstation, Fahrkartenautomaten und eine originale Wiley Birdcage Ampel sehen, die Besuchern demonstriert wie der Verkehr auf Kreuzungen vor 100 Jahren geregelt wurde. Das interaktive Museum bietet eine reichhaltige Datenbank mit Touch-Steuerung und audiovisuellen Beiträgen von erfahrenen Dozenten. Wer schon immer J-Street Fahrzeuge oder Powell Street Trolleys sehen wollte, sollte unbedingt dieses Museum besuchen und die Entwicklung des Nahverkehrs erleben.
Das GLBT History Museum, das erste seiner Art in den Vereinigten Staaten und das zweite auf der ganzen Welt, befindet sich passenderweise direkt an der Castro Street und 18th Street, der Heimat der Queer Culture. Seine Eröffnung fand auf den Tag genau 25 Jahre nach Gründung der GLBT Historical Society statt, welche als Sammlung, Schutz und Interpretation der lesbischen, schwulen, transgender und Queer Gemeinden dient und dadurch diese häufig diskriminierten Gruppen unterstützt. Die Stücke und Ausstellungen im Museum stammen aus den Archiven der historical Society, welche sich bei 657 Mission Street #300 befinden und sowohl Mitgliedern als auch Außenstehenden (zu bestimmten Zeiten) zur Verfügung stehen. Die Organisation sucht stets nach freiwilliger Unterstützung – sowohl von Teilen ihrer Familie als auch von Außerhalb.
Dieses 930 Quadratmeter große Privatmuseum im Embarcadero District von San Francisco, das in den 80er Jahren von der kantonesischen Bank ins Leben gerufen wurde, ist in dem historischen Gebäude des Finanzministeriums untergebracht, das bis 1874 als Münzprägeanstalt diente. Die Exponate befassen sich mit der Kunst, Kultur, Geschichte und Ökonomie des Pacific Rim; es sind Skulpturen und Gemälde von berühmten und aufstrebenden Künstlern ausgestellt; manche Werke haben dort ihren Stammplatz, andere werden in bestimmten Zeitabständen ausgetauscht und erneuert. Der Eintritt ist frei.