Die Jesuitenkirche wurde im Jahr 1620 erbaut. Das römisch-katholische Bauwerk im barocken Stil besticht durch prunkvolle Verzierungen. Im frühen 18. Jahrhundert überarbeitete der italienische Architekt Andrea Pozzo das Gotteshaus und zeichnet sich für das heutige Design verantwortlich. Die Jesuitenkirche ist ein absolutes Muss für alle Freunde und Liebhaber der religiösen Architektur und Kunst.
Gelegen in einem grandiosen Gebäude, das im 19. Jahrhundert erbaut wurde, ist das Kunsthistorische Museum mit seiner schönen Fassade, ehrfurchtgebietendem Interieur und künstlerisch verzierten Decken selbst ein Kunstwerk. Sobald Sie in dieses wunderschöne mit Marmor verzierte Museum hineingehen, werden Sie markante historische Gemälde und Porträts sehen. Neben einer umfangreichen Sammlung von Kunstwerken von europäischen Künstlern, befinden sich im Museum auch eine Sammlung von ägyptischen Kunstwerken sowie griechische und römische Antiquitäten und Skulpturen. Weitere Informationen auf der Webseite.
Das Schloss Schönbrunn in seiner jetzigen Form ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen Wiens und wird wöchentlich von Tausenden an Besuchern bestaunt. Dieses Rokoko-Palais wurde 1700 unter Leopold I. fertiggestellt und ist eine verkleinerte Version eines kaiserlichen Projekts, das zuerst von Johann Fischer von Erlach geplant wurde. Das Schloss wurde unter Maria Theresia renoviert und erweitert und verfügte damals über 2.000 Räume, eine Kapelle und ein eigenes Theater. Wie alle kaiserlichen Bauten, die mit Maria Theresia in Verbindung stehen, ist auch die Schönbrunner Anlage heute in einem satten Gelb gestrichen. Napoleon lebte hier von 1805 bis 1809, und Kaiser Franz Joseph I., der 1830 hier geboren wurde, verbrachte seine letzten Lebensjahre im Palast.
Der "Steffl" ist wohl eine der bezauberndsten gotischen Kathedralen der Welt. Im Kern ein Bau aus dem 12. Jahrhundert, wurde er zwischen 1304 und 1433 im gotischen Stil renoviert. Der Nordturm, der 70 Meter hoch ist, wurde 1579 nach der Ästhetik der Renaissance umgestaltet und das Innere erhielt nach der Gegenreformation eine barocke Note. Die berühmte Glocke des Stephansdoms, die "Pummerin", die nicht weniger als 21 Tonnen wiegt, erlitt im Zweiten Weltkrieg erhebliche Brandschäden. Seither wurde sie repariert und wird heute zu besonderen Anlässen, wie z.B. zum Jahreswechsel, geläutet. Für diejenigen, die eine andere Seite der Kathedrale erkunden möchten, werden Führungen durch das unterirdische Beinhaus und die Krypten angeboten.
1752 gründete Franz Stephan Lothringen, der Ehemann von Kaiserin Maria Theresia, den Wiener Tiergarten (den ältesten der Welt) in Schönbrunn. Einige der Gebäude im Barockstil werden noch immer genutzt und einige neue Gehege wurden kürzlich hinzugefügt (z.B. Käfige für Tiger, Jaguare und Elefanten). Früher diente die Menagerie als Unterhaltungs- und Bildungsstätte für den Hof. Heute ist einer der Hauptgründe für die Beliebtheit des Tiergartens Schönbrunn, dass er einer der wenigen Zoos der Welt ist, in dem Riesenpandas leben. Der Kaiserliche Frühstückspavillon im historischen Zentrum der Anlage ist Ausgangspunkt für die Spaziergänge. Ein Besuch des Tiergartens ist die perfekte Familienunterhaltung, besonders an den Wochenenden. Daher ist der Ort zu dieser Zeit ziemlich überfüllt.
Das prunkvolle Opernhaus am Ring, nicht zuletzt weltberühmt durch den alljährlich dort stattfindenden Opernball, steht für Aufführungen höchster Qualität. Dafür sorgen das hochkarätige Hausensemble, die Wiener Philharmoniker, das Staatsopernballett und internationale Starsänger und Dirigenten. Einzig den Architekten brachte die Oper wenig Glück: Eduard van der Nüll brachte sich 1868 aus Gram über die Kritik an seinen Entwürfen um, sein Kollege Siccard von Siccardsburg starb kurz danach. Eingeweiht wurde die Staatsoper schliesslich im Jahr 1869 mit Mozarts Don Giovanni.
Der Architekt Friedensreich Dunkelbunt Hundertwasser ist vor allem durch den von ihm entworfenen Gemeindebau in der Löwengasse den Touristen bekannt. Sein Credo sind Farbe, Natur und krumme Linien. Viele Diskussionen über die Sinnhaftigkeit hat unter den Wienern seine Verschönerung der Müllverbrennungsanlage und des anschließenden Fernheizwerkes ausgelöst. Die Krönung ist sozusagen Hundertwassers markantes Kapperl oben auf dem Dach. Auf jeden Fall aber ein leuchtendes farbenfrohes Werk.
Dort wo die Praterstraße immer breiter wird und schließlich in die Praterkreuzung einmündet, befindet sich eine 16 Meter hohe Säule mit einer Statue des Admirals Tegetthof, der große Seeheld aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie. Das Denkmal stammt aus den Händen des Architekten Karl von Hasenauer und des Skulpteurs Carl Kundmann. Es wurde anläßlich des Siegs Tegetthofs 1866 über Italien in der Seeschlacht von Lissa gebaut. Gewisse Ähnlichkeiten mit den Säulen an der Place Vendome und am Trafalgar Square sind wohl nicht von der Hand zu weisen.
Bennant nach dem Malteserritterorden, die Malteserkirche wurde während dem 14. Jahrhundert errichtet, und nach dem Heiligen Johannes des Täufers benannt. Sie wurde in traditioneller Bauweise, im gotischem Stil gebaut, und steht heute an der Kärtner Straße, in der Mitte Wiens. Ihr Inneres ist wundervoll verziehrt, und Besucher können klassische Musikstücke von Mozart, Bach, und Hayden, zulauschen.
Improvisiertes Theater ist immer eine Herausforderung. In den falschen Händen kann Improvisation stinklangweilig sein. Zum Glück weiss diese Wiener Truppe schon seit Jahrzehnten ihr Publikum zum Lachen und Staunen zu bringen. Auf der Webseite findet man den Veranstaltungsplan und vieles mehr.
Die Kirche Gaußplatz ist eine katholische Kirche, die 1948 erbaut wurde. Sie hat eine komplette Holzkonstruktion und zeigt Spuren der Gauß-Architektur. Der Innenraum der Pfarrkirche ist wunderschön mit Arbeiten vom Bildhauer Gretchen Einberger gestaltet und in der Mitte des Foyers steht das geschnitzte Kruzifix aus der Zeit als die Kirche gebaut wurde. Manchmal bietet die Kirche Chormusik und Konzerte in ihren Räumlichkeiten an und bietet eine schöne Atmosphäre für leichte Jazz-Musik.